Waermepumpe kaufen 2025_Nase vorn

Wärmepumpe kaufen 2025? – 8 Gründe, warum Wärmepumpen die Nase vorn haben

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Die Wärmewende ist im Gange, der deutsche Heizungsmarkt  im Umbruch – viele von euch fragen sich: Soll ich jetzt meine alte Heizung austauschen, und wenn ja, gegen welche erneuerbare? Die Verunsicherung ist groß, denn es gibt viele Technologien zum Erzeugen grüner Wärme und die Förderung sowie die gesetzlichen Vorgaben sind komplex. Doch der Blick auf den aktuellen Heizungsmarkt zeigt eine klare Tendenz – Wärmepumpen werden zur Standardheizung. Die Gründe, warum sich das Wärmepumpe kaufen 2025 lohnt, zeigen wir euch hier auf.

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Dieses Haus wird mit unserer Paradigma Luft-Wasser-Wärmepumpe WP Aero Calima in ansprechendem Design beheizt. Das moderne Gerät überzeugt mit seiner enormen Energieeffizienz sowie sehr leisem Betrieb und ist in drei Heizleistungen erhältlich. Foto: Paradigma

Überblick zum Heizungsmarkt 2025: Wärmepumpen setzen sich durch

Der Markt für fossile Öl- und Gasheizungen ist im vergangenen Jahr 2024 zurückgegangen:

  • Gasheizungen: minus 48 Prozent
  • Ölbrennwertheizungen: minus 23 Prozent

Mit 410.500 von insgesamt 712.500 verkauften Geräten hatten Gasheizungen im Jahr 2024 klar die Nase vorn. Laut dem Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) wurden 193.000 Wärmepumpen verkauft, eine Menge, die aber noch weit unter dem politischen Ziel der Bundesregierung von 500.000 jährlich installierten Anlagen ab 2024 liegt.

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Im ersten Halbjahr des laufenden Jahres 2025 sanken die Verkaufszahlen der Heizgeräte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum noch weiter. Der BDH meldet für diesen Zeitraum einen Rückgang um 22 Prozent auf 296.500 Geräte. Aber: Wärmepumpen haben inzwischen erstmals die Nase vorn – noch vor Gasgeräten!

Denn anders als Ölheizungen (verkauft:10.500) und Gasheizungen (verkauft: 132.500), die ein Minus von 41 Prozent und ein Minus von 81 Prozent verzeichneten, gab es bei Wärmepumpen einen Zuwachs von 55 Prozent.

Besonders gefragt waren dem BDH zufolge Luft-Wasser-Wärmepumpen, deren Absatz im ersten Halbjahr 2025 um 60 Prozent stiegDr. Martin Sabel, Geschäftsführer des Bundesverbandes Wärmepumpe (BWP) e. V., sagt dazu, dass Hauseigentümer:innen inzwischen eindeutig die Wärmepumpe bevorzugen würden. Eine Mehrheit habe ihm zufolge längst verstanden, dass das Heizen mit fossilen Energien keine Zukunft hat.

Auch die Bau-Statistik unterstreicht diese Entwicklung: Im Jahr 2024 wurden in Deutschland 69,4 Prozent der neuen Wohngebäude primär mit einer Wärmepumpe beheizt – in Ein- und Zweifamilienhäusern lag der Wärmepumpenanteil sogar bei sogar 74 Prozent.

Unser Zwischenfazit: Die Wärmepumpe ist auf dem Weg, Standard zu werden. Aber: Auch wenn das sehr gut klingt, bleiben Wärmepumpen mit 139.500 im ersten Halbjahr 2025 verkauften Geräten weiterhin weit unter dem oben genannten Ziel von 500.000 Stück pro Jahr. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen noch viele von euch sich zum Wärmepumpe kaufen 2025 entscheiden. 

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Unsere Paradigma Luft-Wasser-Wärmepumpe WP Aero Marin in schlichtem Design punktet mit einem top Preis-Leistungs-Verhältnis – und mit optionaler Systemanbindung, beispielsweise an eine Solarthermieanlage, für maximale Energieeinsparung und Zukunftssicherheit. Foto: Paradigma

8 positive Eigenschaften einer Wärmepumpe – kurz erklärt

Viele von euch fragen sich: Lohnt sich eine Wärmepumpe für mein Gebäude überhaupt, und wie funktioniert sie eigentlich im Alltag? Hier sind die wichtigsten Pros fürs Wärmepumpe kaufen 2025:

1. Wärmepumpen sind ökologisch und effizient

Eine Wärmepumpe arbeitet höchst effizient, denn sie erzeugt Heizwärme mit einem nur geringen Energieaufwand:

  • Für jede Kilowattstunde (kWh) Strom liefert die Wärmepumpe 3 bis 5 kWh Wärme.
  • Wird sie mit Ökostrom oder eigens gewonnenem PV-Strom betrieben, heizt sie nicht nur höchst effizient, sondern auch komplett klimaneutral.

2. Wärmepumpen sind vielseitig

Heizen und Kühlen: Im Winter sorgen Wärmepumpen für wohlige Wärme, im Sommer können sie – je nach Modell – eure Räume angenehm kühlen.

Eigenverbrauch optimieren: Mit einer Kombi aus Wärmepumpe  und Photovoltaikanlage erhöht ihr euren Eigenverbrauch an Strom und senkt eure Stromkosten. Mehr dazu lest ihr hier: Effizientes Trio: Wärmepumpe profitiert von PV-Anlage plus Speicher.

Unterschiedliche Wärmequellen: Die Wärmepumpe gewinnt für euch Heizwärme aus kostenloser Umweltwärme, die in der Luft, im Erdreich oder im Grundwasser gespeichert ist. Für jede Wärmequelle braucht ihr allerdings eine spezielle Wärmepumpe: Luftwärmepumpen sind besonders einfach zu installieren, Erdwärme- und Grundwasser-Wärmepumpen punkten mit besonders stabiler Effizienz. Ausführlich erklären wir euch die Funktionsweise von Wärmepumpen hier: Grundlagen: Alles, was ihr zur Wärmepumpe wissen müsst – Aufbau, Funktionsweise, Einsatz, Effizienz.

3. Wärmepumpen sparen Geld im Betrieb

Zwar liegen die Anschaffungskosten einer Wärmepumpe oft über denen einer Gas- oder Ölheizung, dafür sind ihre Betriebskosten deutlich niedriger – vor allem bei steigenden fossilen Energiepreisen.

Ab 2027 verteuert der dann einsetzende europäische Emissionshandel Heizöl und Erdgas Schritt für Schritt.

Bedenken solltet ihr fürs Wärmepumpe kaufen 2025 auch, dass Strom zu extra Stromtarifen für Wärmepumpen (Wärmepumpenstrom) oft günstiger als Haushaltsstrom aus der Steckdose ist.

4. Wärmepumpen werden gefördert und erfüllen künftige gesetzliche Vorgaben

Wärmepumpen heizen umweltfreundlich. Deshalb fördert der Staat ihre Verbreitung und übernimmt 30 bis 70 Prozent der jeweils anfallenden Investitionskosten. Wie hoch die Fördersumme konkret ausfällt, hängt unter anderem von eurem jährlichen Haushaltseinkommen, der Nutzung eurer Immobilie, dem Zeitpunkt des Einbaus und dem Kältemittel ab, das die Wärmepumpe zur Wärmegewinnung nutzt. Auf jeden Fall rechnet sich das Wärmepumpekaufen dank der Förderung noch schneller für euch. Ergänzend gibt es zinsgünstige Kredite und Zuschüsse.

Wärmepumpen erfüllen sämtliche aktuelle und geplante Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) und der F-Gas-Verordnung – sie sind damit langfristig gesetzeskonform.

5. Wärmepumpen sind flexibel einsetzbar

Wärmepumpen sind nicht nur für Neubauten gut geeignet: Mit passenden Heizkörpern (sogenannte Niedertemperaturmodelle) und/oder nach einer Modernisierung des gebäudes (Dämmung der Gebäudehülle, neue Fenster, neue Türen) ist ein Umrüsten von Bestandsgebäuden fast immer möglich.

Im Zusammenspiel mit einer Fußbodenheizung erreicht eine moderne Wärmepumpe maximale Systemeffizienz, da die Vorlauftemperatur, die die Wärmepumpe als Wärmeerzeuger an das flächige Wärmeverteilsystem liefert, niedrig ist.

Eine Wärmepumpe ist ein Teamplayer: Ihr könnt sie als einen Part einer Hybridheizung einsetzen, beispielsweise als sogenannte Solarwärmepumpe (Kombination aus Wärmepumpe plus Solarthermieanlage). Dann deckt die Solarwärme euren sommerlichen Wärmebedarf komplett und im Winter heizt sie der Wärmepumpe zu. Kommt dann noch eine PV-Anlage hinzu,  könnt ihr euch mit grüner Wärme und grünem Strom bestenfalls autark versorgen. Dazu steht hier mehr: Wärmepumpe plus Solarthermieanlage plus Photovoltaikanlage im Zusammenspiel.

6. Intelligente Technik für mehr Effizienz

Dank der sogenannten Invertertechnik modulieren moderne Wärmepumpen ihre Heizleistung automatisch, um sie an den tatsächlichen Wärmebedarf anzupassen – das spart Strom und schont die Technik, was wiederum der Lebensdauer des Geräts zugute kommt.

Mit smarten Steuerungen lässt sich die Heizleistung moderner Wärmepumpen zudem optimal an Wetter, Tageszeit oder Stromverfügbarkeit anpassen.

7. Wärmepumpen steigern den Immobilienwert

Eine Wärmepumpe verbessert in vielen Fällen die Energieeffizienzklasse eurer Immobilie – das ist dann ein Vorteil, wenn ihr euer Haus verkaufen oder vermieten wollt.

8. Beitrag zur Energiewende

Jede Wärmepumpe, die eine fossile Heizung ersetzt, ist ein Schritt in Richtung Wärmewende.

Für welche Gebäude lohnt sich eine Wärmepumpe?

Über Wärmepumpen wird viel geredet. Mitunter auch Falsches: Sie seien nur etwas für Neubauten, bräuchten unbedingt eine Fußbodenheizung oder wären ohne Gebäudedämmung nutzlos – um nur drei Beispiele dafür anzuführen, was wir und unsere vielen Partner-Handwerkerinnen und Partnerhandwerker bundesweit immer wieder zu hören bekommen. Doch wir stellen das gerne richtig:

  • Jedes Gebäude hierzulande braucht Wärme: ganzjährig zur Warmwasserbereitung und im Winterhalbjahr zum Heizen. Eine Wärmepumpe liefert euch diese Wärme günstiger, effizienter und umweltfreundlicher als eine konventionelle fossile Heizung.
  • Neubauten könnt ihr von Anfang an für eine Wärmepumpe auslegen. Bestandsgebäude solltet ihr zuerst modernisieren und dann erst umrüsten, ganz gleich, ob mit einer Wärmepumpe oder einer neuen Gasheizung.
  • Eine Fußbodenheizung ermöglicht euch eine niedrigere Vorlauftemperatur und macht damit eine Wärmepumpe deutlich effizienter. Niedrigtemperaturheizkörper sind aber ähnlich wirksam.
  • Wenn das Gebäude schlecht gedämmt ist und mehr Energie verliert, braucht ihr eine leistungsstärkere Wärmepumpe, aber das ist bei konventionellen Heizungen nicht anders. Die Effizienz der Wärmepumpe wird nicht schlechter, solange die Vorlauftemperatur gleichbleibt.
  • Selbst dann, wenn euer Haus noch sehr schlecht isoliert ist und trotz großer Heizkörper im Winter ein hohe Vorlauftemperatur braucht, kann sich eine Wärmepumpe für euch lohnen, wenn ihr sie beispielsweise mit einer Pelletheizung kombiniert, die an sehr kalten Tagen mitheizt. In fast allen Fällen ist der Anschaffungspreis der Wärmepumpe zwar höher, aber im Betrieb günstiger – und allemal ökologischer.

Mehr zum Thema lest ihr in unserem Blogbeitrag: Wärmepumpe kaufen: Welche Wärmepumpe passt zum Haus?

Unser Fazit

Die Wärmepumpe ist #fit4future und trägt die Wärmewende Deutschlands heute, im Jahr 2025, maßgeblich mit. Sie ist effizient, vielseitig, förderfähig und langfristig eine sichere Entscheidung gegen steigende Energiekosten. Wenn ihr jetzt auf eine Wärmepumpe umsteigt, profitiert ihr sofort von niedrigeren Betriebskosten und sichert euch attraktive Fördermittel.

Fotos: ksena32 – Adobe.Stock.com, Paradigma