Es soll also tatsächlich bald ein Energielabel für Heizungen ähnlich denen von Elektrogeräten geben. Die ersten Details wurden öffentlich (Katrin hat darüber berichtet) und es soll Ende des Jahres beschlossen werden. Sehr spannende Sache, die nicht so schnell wieder in Vergessenheit geraten soll, vor allem weil jetzt gerade um die Details gestritten wird und man erstmals auch etwas Einblicke bekommen worum es da so geht. Die Streitigkeiten um dieses Energielabel dauern anscheinend schon mehrere Jahre. Wundert mich persönlich gar nicht so sehr. Wärme ist ein um so viel komplexeres Thema als Strom. Die Einfachheit der Photovoltaik im Gegensatz zur deutlich komplexeren Solarthermie haben das im kleinen Stil ja auch schon bewiesen.
Energielabel wichtig und wünschenswert, wenn die Machtverhältnisse nicht so ungleich verteilt wären
Auch die Verwirrung unter Häuslbauern, wenn es um darum geht herauszufinden welche Heizung die beste ist, zeigt deutlich, dass im Wärmebereich noch viel Arbeit vor uns liegt. Jedenfalls ist die Einführung dieses Labels ein heikles aber auch wirklich wichtiges Thema. Man kann den Konsumenten dann nicht mehr so einfach das blaue vom Himmel erzählen. Natürlich nur dann wenn das Label ohne Rücksicht auf Einzelinteressen eingeführt wird… moment… wir reden hier von einem EU-Label… wie war das nochmal mit den Lobbyisten, die in Brüssel die Interessen ihrer Klienten vertreten (Martins hat kürzlich seine tausend Einladungen veröffentlicht)? Welche Firmen können sich eigentlich solche Menschen leisten … vermutlich die, die die letzten Jahrzehnte unfassbar viel Geld mit Energie verdient haben… das müssen dann die Kollegen aus der alten Energieweltordnung sein, oder? Wer waren die nochmal? Ach ja, Öl und Gas…
Na dann sehen wir uns mal ein paar spannende Details aus dem Gesetzesentwurf an. Wer gaaaanz viel Zeit hat, darf hier selbst mal reinschmökern. Danke an dieser Stelle an Sonne Wind & Wärme, die in der Märzausgabe dieses Unding einmal etwas aufgemacht haben.
Energieeffizienzklasse A für eine fossile Heizung??
Sieht man sich nun an worum da die letzten Jahre gestritten wurde, wird schnell klar, wie der Hase läuft. Wie Katrin in ihrem Artikel schon erläutert hat wurde lange gestritten wer nun welches Energielabel bekommt. Anscheinend konnte die Lobby ihre Forderungen nicht zur Gänze durchsetzen aber ich finde sie haben trotzdem ganze Arbeit geleistet.
Sie regen sich jetzt zwar auf, dass die fossilen Kessel mit den besten Systemen “nur” ein gelbes A bekommen, aber aus Konsumentensicht fühlt man sich doch etwas in die Irre geführt, da das A ja in den Vergangenheit als etwas gutes sozialisiert wurde oder sehe das nur ich so?? Die Anlage verbrennt zwar vielleicht supereffizient, aber sie verbrennt trotzdem. Die ++++++ danach machen in der Wahrnehmung nicht so sehr den Unterschied obwohl bei genauerem Hinschauen jedes Plus ein riesiger Sprung bei der Energieeffizienz ist. Derzeit kämpft man eben angeblich gegen die gelbe Farbe, die man in der fossilen Ecke einfach nicht hinnehmen will.
Beste Effizienzlabels nur dann, wenn die Kombination mit einem erneuerbaren System vorliegt
In den grünen Bereich kommt man nach derzeitigen Ideen nur dann, wenn eine Kombination mit einem erneuerbaren System vorliegt. Das oberste Energieeffizienzlabel A+++ kann nur mit einer solarthermischen Anlage und 70% solarem Deckungsgrad erreicht werden. Über hohe solare Deckungsgrade schreiben wir auch demnächst. Ich nehme an, viele wissen noch nicht was das eigentlich heißt.
Paktelabels und warum Kooperationen dem Markt gut tun werden
Was ich gut finde, ist das es auch Energielabels für Paketlösungen geben wird. Es gibt gerade bei Heizungen nunmal nur selten ein einzelnes System aber viele gute Kombisysteme. Nun werden die Komponentenhersteller endlich gezwungen zusammenarbeiten und echte Lösungen anzubieten. Jeder Hersteller tut also gut daran sich nach den besten Partnern umzusehen um dann mit der energetisch und auch wirtschaftlich besten Lösung am Markt bestehen zu können. Wäre interessant zu wissen, wer sich auf diese Entwicklungen schon vorbereitet.
Wir bleiben jedenfalls dran an dem Thema. Falls unter den Lesern auch Insider aus der Ecke sind wäre es sehr interessant zu wissen was hinter der Kulissen noch so diskutiert wird. Wie sollte eurer Meinung nach so ein System aussehen und was ist noch faul an dem derzeitigen System. Nachdem derzeit die Begutachtungsphase des Gesetzes läuft, kann man vielleicht noch an Änderungen mitwirken!
Bild: kallejipp / photocase.com
Ich war einige Zeit selbst einer dieser Lobbyisten, die in dem Verfahren für die Sachen der Solarthermie “gekämpft” haben (damals als Generalsekretär des Europäischen Solarwärmeverbands ESTIF). Und auch jetzt verfolge ich noch sehr interessiert diese Diskussion. Mein Eindruck:
Den wesentlichsten Vorteil des Energielabels konnten die Lobbyisten einiger konventioneller Heizsysteme nicht kaputt machen und das sollte als großer Erfolg gewertet werden: Sie wollten eigene Labels für jede einzelne Heiztechnik – dann sollten Gas-Heizungen mit Gas-Heizungen verglichen werden und Strom-Heizungen mit Strom-Heizungen. Und in jeder Kategorie hätte es top-bewertete Produkte gegeben, die dem Kunden suggerierten, der kaufe hier ein wirklich fortschrittliches Produkt. Damit ist die andere Seite aber gescheitert: Es wird einen Vergleich geben über diverse Heiztechniken hinweg. Der Kunde wird mit der Nase drauf gestoßen, dass eine direkte Stromheizung wirklich schlecht ist im Vergleich zu einem guten Gas-Brennwertkessel und natürlich erst recht gegenüber einer Anlage, die auch Erneuerbare Energien (z.B. Solarthermie) nutzt.
Aber das Thema war und ist sehr komplex. Auch in der Solarthermie-Branche gab es Stimmen, die lieber ein separates Label für unsere Technologie wollten – damit Anbieter von Premium-Systemen den Vorteil ihrer Lösung gegenüber einer minder performanten Solarthermieanlagen zeigen könnten. Was dabei oft nicht bedacht wurde: Was würde dem Kunden den suggeriert, wenn er eine Solarthermie-Anlage in der Energie-Effizienzklasse “C” kaufen würden? Bei Kühlschränken kauft heute praktisch keiner mehr ein C-Gerät, weil jeder weiß, dass die Strom verschwenden. Bei der Solarthermieanlage ist es aber so, dass selbst ein C-System den Verbrauch an konventionellen Energien (z.B. Erdgas) senkt. Würde man zwei C-Systeme betreiben würde das Ergebnis i.d.R. sogar noch besser – ganz anders als bei den Kühlschränken, wo zwei C-Geräte dann noch mehr Strom verbrauchen würden. Das scheint mir doch nicht der Sinn eines Energielabels für Solarthermie zu sein und daher bin ich froh, dass dieser Weg nicht beschritten wurde.
Ein weiteres Problem: Die Heizungsanlage muss richtig dimensioniert sein, damit das Label wirklich “funktioniert”. Eine zu groß dimensionierte Anlage mit einem A verbraucht möglicherweise immer noch mehr Erdgas o.ä. als eine kleiner dimensioniert Heizungsanlage mit einem B. Daher wird nun an der Nennleistung angesetzt. Es wird davon ausgegangen, dass der Wettbewerb zwischen Anlagen mit vergleichbarer Nennleistung stattfindet, egal ob diese überdimensionert ist oder nicht.
Dann spielt das hydraulische System eine wichtige Rolle: Eine Wärmepumpe kann recht effizient sein, wenn sie mit einer Fussbodenheizung (=niedrige Temperatur) kombiniert ist. Das gleiche Wärmepumpensystem in einem Altbau mit klassichen Radiatoren käme aber auf einen ganz anderen Effizienwert. Das heißt, das konkrete System hat großen Einfluss auf die Effizienz des Produkts, das gelabelt wurde.
Und noch ein Problem: Bei Geräten wie Netzteilen, Fernsehern usw. spielt es kaum eine Rolle, wo man sie betreibt. Bei Heizungssystemen und gerade bei Solarthermie sowie den Wärmepumpen macht es aber einen riesigen Unterschied, ob das System in Athen oder in Helsinki installiert ist. Das Label muss aber einheitlich sein für ganz Europa. Daher musste auf die klimatischen Bedingungen eingegangen werden.
Richtig froh bin ich, dass die Solarthermie das Prinzip des Paket-Labels entwickelt und “durchgekriegt” hat: In unserer Branche gibt es viele Hersteller, die nur den Solarteil der Anlage liefern, kein komplettes Heizungsystem. Das eigentliche Energielabel ist aber eine Produktlabel für das gesamte Heizungssystem. Wird das System erst durch den Installateur zusammengestellt, hätte es gar kein Label gegeben. Nur Hersteller, die alles aus einer Hand liefern können, hätten mit (guten) Effizienzklassen werben können – die meisten Solarthermie-Spezialisten wären draußen vor geblieben. Nun wird es das Paket- oder – wie wir es zunächst nannten – das Installateurs-Label geben, das auch über ein später zusammengestelltes System eine Aussage trifft. Aber auch dies kommt mit eigenen Schwierigkeiten: Der Installateur muss in die Lage versetzt werden, die verschiedenen Komponenten einfach miteinander zu verrechnen um zum Paketlabel zu kommen, das er dem Kunden mitgeben muss. Kein leichtes Unterfangen – schon nicht in Deutschland, aber erst recht nicht in anderen Ländern, wo es z.T. nicht einmal eine klare Qualifizierung zum Heizungsinstallateur gibt. Nicht jeder von ihnen kann mit einem PC umgehen oder gar ein Excel-Formular ausfüllen.
Da ist noch einiges zu tun und man muss hier auch einmal eine Lanze für viele Lobbyisten brechen: Da die Europäische Kommission nicht über unmengen an Geld verfügt um viele unabhängige Studien und Beratungen zu unternehmen, sind es oft die Lobbyisten, die auf die mögliche Probleme der vorgeschlagenen Regelungen hinweisen und dazu beitragen, dass im Gesamtergebnis möglichst viele verschiene Seiten berücksichtigt werden konnten. Immerhin hat die Europäische Kommission der auf Standards und Normen spezialisierten Umwelt-NGO ECOS Geld zur Verfügung gestellt, um die ganzen Eco-Design und Labelling-Prozesse zu begleiten. ECOS ist ein Ableger des European Environmental Bureaus, dem Dachverband vieler Umwelt- und Naturschutzverbände in Europa.
Wow!!! Erstmal vielen herzlichen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben hier so ausführlich zu antworten! Unglaublich spannend Sie hier so aus dem Nähkästchen plaudern zu hören und es freut mich, dass sich anscheinend auch die “echten” Interessensvertreter – zu denen ich Sie jetzt mal zähle – zumindest teilweise durchgesetzt haben. Meine Angst war eben, dass die andere Seite viel mehr Geld in der Kriegskasse hat und umso erfreulicher ist es zu hören, dass anscheinend trotzdem einiges geschafft wurde. Es ist auch wichtig immer wieder zu betonen, dass diese Interessensvertretungen natürlich sehr wichtig für die Kommission sind, wenn aber die Interessen mit unterschiedlich viel Geld hinterlegt sind, hat man oft den Eindruck, dass manche Gesetze tatsächlich gekauft sind.
Wie konnte man das einzelne Labeling eigentlich abwenden? Ich fände es spannend, wenn es innerhalb des Gesamtlabels noch Abstufungen gäbe. Ist das auch nur ansatzweise denkbar? Wie passt dieses China-Label in die Thematik, könnte man soetwas bei uns machen oder ist das ohnehin schon soetwas wie die Solar Keymark? Hui, Fragen über Fragen… ich glaube ein Interview mit Ihnen wäre spannend! Lust noch mehr zu erzählen?
Gibt es denn schon konkrete Informationen mit welchen Kriterien und Berechnunsgmethoden das Labeling durchgeführt werden soll?
@Robert: Ja, die Berechnungen für Dedicated Water Heaters dürften nahezu final sein… und die für sonstige Heizungen dürften in groben Zügen so bleiben, wie sie jetzt sind – sie sind oben im Orginal-Artikel verlinkt (” Wer gaaaanz viel Zeit hat, darf hier selbst mal reinschmökern. “… es sind nämlich 110 Seiten).
@Cornelia Daniel: Gerne trage ich auch noch etwas mehr bei, wenn ich kann. Wie gesagt, ich war in den letzten Jahren nicht mehr direkt an diesen Prozessen beteiligt. Insofern wären vielleicht Interviews mit ESTIF (Xavier Noyon) oder dem Gerard von Amerongen (Consultant und Präsident des Niederländischen Solarverbands) interessanter…
Was dazu geführt hat, dass die Einzellabel für die einzelnen Technologien nicht kamen? Genau kann man das sicherlich nicht sagen, aber ich denke, dieser Wunsch einiger Unternehmen stand so diametral dem Ziel entgegen stand, dem Endkunden transparent zu signalisieren, welche Systeme besser sind als andere, dass das nie akzeptabel war. Gerade das Europäische Parlament, dass am Ende auch seinen Segen geben muss, hätte sich vermutlich nicht auf so ein Spielchen eingelassen, sondern das Ergebnis postwendend an die Kommission zurück gegeben. Und auch dort sitzen ja viele Menschen, deren Ziel es ist, den Verbrauch an fossilen und nuklearen Energien in Europa nachhaltig runterzufahren. Insofern brauchte es hier vermutlich nicht einmal gezieltes Lobbying.
Das Europäische Parlament hatte bereits in 2009 auch bewiesen, dass es durchaus Zähne zeigen kann – in zwei Fällen hatten sie die schon ausgehandelten Regelungen für andere Produktgruppen zurückgewiesen. Damals wollte die Mehrheit im Parlament, dass nur die klassichen Label-Klassen von A-G vergeben werden können und diese alle paar Jahre neu justiert würden. Die ganzen A+++-Klassen waren ihnen ein Dorn im Auge, weil sie verschleiern, wie gut mittlerweile die Top-Geräte sind (man kann ja mal versuchen, einen C-gelabelten Kühlschrank im Laden zu finden… alles spielt sich nur noch in Klassen ab, die mit “A” beginnen und man hat das Gefühl zwischen tollen und super-duper-tollen Geräten wählen zu können). Damit hat sich das Parlament zwar nicht durchsetzen können, aber sie haben gezeigt, dass es ihnen ernst ist mit dem Eco-Design und dem Energy-Labelling. Dazu muss man sich auch die Dimension vor Augen führen: ca. 40% des Europäischen Energiebedarfs gehen auf das Konto von “Gebäuden” und hier natürlich zu allererst auf Heizung und Warmwasser. Wenn Eco-Design und Energy-Labelling wirklich was bringen sollen, müssen sie (auch) hier kräftig ansetzen. Dagegen ist das Verbot der klassischen Glühbirne geradezu Peanuts.
Ich frage mich auf Grund welcher Kriterien die Vergleichbarkeit hergestellt werden kann. Was ist eigentlich bei Hybridheizungen, die momentan stark auf dem Vormarsch sind?
Zu den Kühlschränken übrigens, Geräte mit “A+” verbrauchen doppelt so viel Strom wie die Geräten mit “A+++”, letztere sollten damit heute Standard sein.
Was meinst mit Hybridheizungen? Ich glaube das sind diese Paketlabels. Es ist natürlich unfassbar schwierig, weil es von so vielen Kriterien abhängt. Letztendlich müsste es wohl der Primärenergieeinsatz der über die Lebensdauer verbraucht wird, sein. Das hängt natürlich auch stark von der Bedienung und den Wetterbedingungen aber, aber dafür müsste man eben Standardtestbedingungen definieren.
Wow, das bei den Kühlschränken wusste ich nicht. Das meinte ich auch damit, dass man meint A sei automatisch was Gutes und die Plussen machen nicht so den Unterschied. Ich frag mich warum wir dann überhaupt eine Skala bis G brauchen, wenn sich ohnehin nur mehr alle bei A tummeln. Hier müsste die EU tatsächlich noch stärker durchgreifen.
Danke nochmal Herr Trenkner. Werde die Herren mal Fragen! Kann man vielleicht in wenigen Sätzen sagen, wie die Berechnungen derzeit gemacht werden, bzw. was wirklich den Ausschlug für die nächsthöhere Klasse gibt?
Ich lese dieses Blog wirklich gerne und freue mich, wenn ich etwas dazu beitragen konnte.
Das grundsätzliche Verfahren ist recht einfach – es sind die konkreten Berechnungen und Details dahinter, die es kompliziert erscheinen lassen:
Ausgangslage ist die Effizienz des primären Wärmeerzeugers, also z.B. des Gas-Brennwert-Kessels. Durch Hinzunehmen anderer Produkte kann ich diesen Wert verbessern. So führt z.B. die Hinzunahme von Solarkollektoren zu einer Verbesserung der Gesamteffizienz, wobei natürlich die Performance des Kollektorfelds eine Rolle spielt (es macht einen Unterschied, ob ich 4 oder 10 Kollektoren auf dem Dach habe… und zu geringerem Maße auch die Effizienz der verwendeten Kollektoren). Auch ein “Smart Controller” macht sich positiv in der Effizienz des Gesamtsystems bemerkbar usw. Am Ende erhalte ich einen Effizienzwert für das Gesamtsystem und dieser ist entscheidend für die Label-Klasse.
Das ist – vereinfacht – das Prinzip des Energy-Labellings von Heizungssystemen.
Schade ist ja, das wir immer noch diese unmöglichen +, ++, +++ Stufen haben werden. Nicht das ich unzufrieden bin, ESTIF hat hier wirklich gute Arbeit geleistet. Zumal das ja ein Thema ist, das viel größer als die Heizung ist. Das Brasilianische Modell (wurde ja auch der SMEThermal kurz vorgestellt fand ich attraktiver. Auch wenn es natürlich auch nicht ohne Fehler war.
Aber je einfacher man solche Labels hält, desto besser funktionieren Sie. Finde ich zumindest 🙂
@Jan hättest du einen Link zu dem brasilianischen Modell? würde mich interessieren!
Einen Link habe ich spontan leider gerade nicht, nur ein paar kurze Infos aus einem Vortrag. Es ist wohl so, dass die Brasilianer auch solche Labels nutzen, aber eben bei A einfach aufhören. Nur werden halt einfach alle paar Jahre die Regeln geändert um noch ein A zu bekommen. Was heute A ist, ist in zwei Jahren vielleicht nur noch B und in zehn Jahren C.
Das ist für die Unternehmen mitunter komplizierter, aber das Label bleibt halt übersichtlich, was ja besser für die Verbraucher ist.
Der Vollständigkeit halber wollte ich hier nun den Link zur Veröffentlichung der Labelling-Vorschriften im Europäischen Amtsblatt einfügen: http://eur-lex.europa.eu/JOHtml.do?uri=OJ:L:2013:239:SOM:DE:HTML
(dort kann man sich das dann auch in einem PDF herunterladen).
Und für den 31.10.2013 organisiert der BSW-Solar in Frankfurt einen intensiven Workshop zum Thema – wer Interesse daran hat, sollte sich beizeiten melden bei dettling@nullbsw-solar.de.
Super! Vielen Dank!
Gibt’s dazu eigentlich schon irgendwo eine ausgedeutschte Version?