Nachdem Ihr inzwischen unseren amtierenden Handwerker des Monats Martin Weber aus Würzburg kennt und wir Euch auch schon sein erstes Lieblings-Solarthermie-Projekt vorgestellt haben, ist es jetzt an der Zeit für das zweite Projekt des Monats.
Pellets statt fossiles Heizöl
Es handelt sich um ein Mehrfamilienhaus in Unterfranken, das bislang mit einem in die Jahre gekommenen Ölkessel befeuert wurde. Und so beauftragte der Kunde öltank
unseren amtierenden Handwerker des Monats, Martin Weber, mit der Modernisierung seiner Heizungsanlage. Die gut 600 Quadratmeter Wohnfläche, laut Bedarfsprofil ausgelegt für 14 Personen, sollten künftig nicht mehr mit einem fossilen Energieträger beheizt werden. Stattdessen setzte der Eigentümer auf einen heimischen und regenerativen Brennstoff: Denn Holz, bzw. Pellets ist neben Solarthermie eine der beiden Energie-Quellen, auf die Martin Weber und seine Mitarbeiter spezialisiert sind.
Vor der Modernisierung der Heizungsanlage wurden auf der Betriebskostenabrechnung ein Brennstoffbedarf von 73.000 Kilowattstunden (kWh) zu verbucht. Nachdem der Ölkessel raus ist und mit einer Holzpelletheizung (Pelleti Touch Maxi von Paradigma, siehe Foto) ersetzt wurde, ergibt sich eine Einsparung von gut 13.000 kWh. Sie zeigt sich auch in besseren Werten im Energieausweis für das Gebäude.
Um zukünftig noch mehr Brennstoff einzusparen soll demnächst noch eine Solarthermie-Anlage zur Warmwasser-Bereitung und solaren Heizungsunterstützung aufs Dach des Mehrfamilienhauses montiert werden.
Die Umstellung der Heizung von Öl auf Pellets erfolgte inklusive Pufferspeicher mit Frischwasserstation, Pelletlager (siehe Foto unten) und Partikelabscheider.
Wir werden das Projekt noch weiter verfolgen und dann über den Einbau der Solaranlage berichten. Das wird dann insofern fein, weil danach die reine Einsparung durch die Solaranlage deutlich wird. Oft ist es ja nicht so einfach die Abgrenzung zwischen den Einsparungen der alten Heizungsanlage selbst und denen durch die Solarthermieanlage zu definieren, hier haben wir über das Thema schon mal berichtet. Fazit daraus: Jede gute Heizungsumstellung führt zu sehr hohen Einsparungen.
Projekt 2 des Monats Mai 2016 - Mehrfamilienhaus mit Ölschaden
Alte Heizung: | Ölheizung | Brennstoffbedarf: 73.000 kWh |
Neue Heizung: | Pelletheizung "Pelletti Touch Maxi" von Paradigma mit Partikelabscheider, Pufferspeicher und Frischwasserstation | Brennstoffbedarf: 60.000 kWh |
Trinkwassererwärmung: | ja | |
Heizungsunterstützung: | ja | |
Beheizte Fläche: | 620 Quadratmeter | Baujahr der Anlage: 12/2015 |
Ausführender Betrieb: | Martin Weber, Martin Weber Haustechnik, Geibelstraße 1, 97072 Würzburg, Tel. 0931/7840947, Fax: 0931/7840949, E-Mail: info(at)weber-martin.de. www.weber-martin.de |
Fotos: Martin Weber
Hier wurden Verbräuche verglichen, nicht Bedarfe.
Wurde eine Klimabereinigung durchgeführt? Wie hoch waren die jeweiligen Nennleistungen bei Öl- bzw. Pelletshzg?
Ergebnisse aus Energieausweisen haben grundsätzlich absolut nichts mit tatsächlichen Energieverbräuchen zu tun.
Was hat die Neuinvestition/ Umrüstung insgesamt gekostet?