Solare Großanlage der Stadtwerke Potsdam

Sahnestückchen im Video: Unsere Potsdamer Solarthermie-Großanlage

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Die Stadtwerke Potsdam (SWP) haben auf Ihrem mit derzeit 133 Videos gut bestückten Youtube-Kanal ein neues Video veröffentlicht, das wir euch zum langen Pfingstwochenende sehr gerne ans Herz legen wollen. Denn das Video mit dem Titel “Eine der größten Solarthermie-Anlagen Deutschlands ist in Potsdam in Betrieb gegangen” beschreibt die Potsdamer Solarthermie-Großanlage, die die Großanlagensparte Ritter XL Solar unseres Unternehmens Ritter Energie im vergangenen Jahr für die Potsdamer Stadtwerke errichtete.

Potsdamer Solarthermie-Großanlage: die Eckdaten zur Solarwärmeleistung

Unsere  Potsdamer Solarthermie-Großanlage haben wir euch hier auf dem Blog schon ausführlicher vorgestellt.

Deshalb an dieser Stelle nur kurz: 1.044 Solarthermie-Kollektoren sind – jeweils zu zweit übereinander und in einem Winkel von 20 Grad (°) aufgeständert – zu einer Bruttokollektorfläche von insgesamt 5.157 Quadratmetern (m2) verbaut worden, um die Fläche möglichst effizient zu nutzen. An ihrem obersten Punkt hat die Aufständerung eine Höhe von 2,24 Metern, ist also übermannshoch. Die Kollektoren erzeugen jährlich etwa 2,3 Gigawattstunden (GWh) Sonnenwärme, die in den Vorlauf (Sommer: 90 Grad Celsius (° C), Winter: 105° C) des vor Ort bestehenden Wärmenetzes eingespeist wird. Die Wärmeübergabe erfolgt über Erdleitungen von den Kollektoren zu Wärmetauschern, die in einem speziellen Gebäude untergebracht sind: der sogenannten Wärmeübergabestation, kurz: WÜST. Damit liegt die maximal erreichbare Leistung unserer Potsdamer Solarthermie-Großanlage bei etwa 3,1 Megawatt (MW).

Wer mehr dazu lesen will, schaut in unsere folgenden Blogbeiträge:

Unsere Potsdamer Solarwärme-Großanlage im Video

Das Video der Potsdamer Stadtwerke zur Solarthermie-Anlage made by Ritter findet ihr auf dem Youtube-Kanal der Stadtwerke. Schaut es euch an!

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Mehr Informationen

Schon die ersten Bilder von unserer Anlage auf dem Gelände des ehemaligen Heizwerkes sind beeindruckend: Ihr bekommt Aufnahmen aus der Vogelperspektive, oder besser: Sonnenperspektive, ebenso zu sehen wie aus der Käferperspektive.

Als eine der größten Solarthermie-Anlagen Deutschlands vermeidet die Potsdamer Solarthermie-Großanlage dank ihrer Solarwärmeleistung 488 Tonnen des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) im Jahr und leistet somit einen beträchtlichen Beitrag zur Wärmewende vor Ort.

Im Video kommt dann auch Cordula Schmaler zu Wort, die als Hauptabteilungsleiterin Energietechnik der Energie und Wasser Potsdam (EWP) darüber spricht, dass unsere Potsdamer Solarthermie-Großanlage Teil des ehrgeizigen und zukunftsweisenden Projekts ist, in dessen Rahmen sich Potsdam das heroische Ziel gesetz habe, eine Masterplan-Kommune zu sein. Cordula Schmaler berichtet zudem, dass in dem Punkt der umweltfreundliche Wärmeerzeugung, den unsere Anlage als Baustein des Gesamtplans darstelle, der „Masterplan 100 Prozent Klimaschutz bis 2050 für Potsdam”mit der Inbetriebnahme der Anlage bereits erfüllt sei.

Toll an dem Video ist die integrierte grafische Erklärung der Funktionsqweise unserer Solarthermie-Anlage. In knapp 30 Sekunden wir deuch das Prinzip Solarwärme leicht verständlich erklärt. Daumen hoch dafür.

Direkt am Kollektor erklärt René Elgert, EWP Betriebsingenieur Heizkraftwerk, den spezifischen Aufbau unserer CPC-Hochleistungsvakuumröhrenkollektoren mit zweifacher Glasröhre und deren besonderen Inhalt: reines Fernwärmewasser. Dabei macht er euch den Unterschied unserer wasserdurchströmten Aqua-Plasma-Kollektoren zu anderen Kollektoren klar, die mit einem Wasser-Frostschutzmittel (Glykol) arbeiten: Fernwärmewasser sei demnach viel umweltfreundlicher als Gykol.

2,4 Millionen habe die EWP in das Pilot-Projekt insgesamt gesteckt. Der Potsdamer Oberbürgermeister Mike Schubert sagt am Ende des Videos, dass Potsdam damit insbesondere auch technische Weichen stelle, um das Masterplankonzept umzusetzen: Seit 2020 liefere unsere Anlage klimaneutral erzeugte und damit umweltfreundliche Energie ins Fernwärmenetz der Brandenburger Landeshauptstadt.

Foto: Ritter XL Solar