Wir klären auf: Pelletsmythen und Pelletsfakten (3)

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Und so schnell geht das: Heute entlarven wir schon Pelletsmythos Nummer 3 – “Wir sollten in Deutschland weniger oder keine Bäume fällen!” Damit sind wir dann auch schon beim vorerst letzten Teil unserer kleinen Artikelreihe zu Pelletsmythen angelangt. Was ist dran an diesem Mythos? Schau’n wir mal, was nachhaltige Wald- und Forstwirtschaft heißt: 

Wir haben in Deutschland nachhaltige Wald- und Forstwirtschaft gut etabliert.

Was heißt nachhaltige Wald- und Forstwirtschaft?

Die Bewertung nachhaltige Wald- und Forstwirtschaft bezieht sich auf die bewusste und verantwortungsvolle Bewirtschaftung von Wäldern, um deren ökologische, wirtschaftliche und soziale Funktionen langfristig zu erhalten.

Sie basiert auf dem Konzept der Nachhaltigkeit, das sicherstellt, dass die Nutzung der Waldressourcen die Bedürfnisse der heutigen Generation erfüllt, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu beeinträchtigen.

Eine nachhaltige Waldwirtschaft gewährleistet, dass Holzressourcen auf umweltfreundliche Weise gewonnen werden. Dies beinhaltet die selektive Entnahme von Bäumen, um

  • die Waldgesundheit
  • und die biologische Vielfalt zu erhalten,
  • die Wiederaufforstung gerodeter Flächen
  • und die Nutzung von Waldresten für die Pelletproduktion zum Erzeugen von Holzwärme.

Im Rahmen nachhaltiger Wald- und Forstwirtschaft wird der Wald verantwortungsvoll und langfristig bewirtschaftet. Das heißt, dass für jeden gefällten Baum ein neuer Baum nachgepflanzt wird. Pelletsmythen und PelletsfaktenDamit stellen wir sicher, dass uns der Wald weiterhin als nachhaltige Ressource dient – und zwar auf mehreren Ebebenen und nicht nur als Lieferant des nachwachsenden Rohstoffes Holz. 

Die nachhaltige Nutzung von Holzressourcen ist in Deutschland streng reguliert, um sicherzustellen, dass die Forstwirtschaft verantwortungsvoll betrieben wird. Mit Zertifizierungssystemen wie PEFC (Programme for the Endorsement of Forest Certification) oder FSC (Forest Stewardship Council) wird gewährleistet, dass die Waldbewirtschaftung nach ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Kriterien erfolgt.

Grafiken: Paradigma