Pelletsmythen und Pelletsfakten

Wir klären auf: Pelletsmythen und Pelletsfakten (2)

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Wie versprochen, entlarven wir in dieser Artikelreihe zu Pelletsmythen einen Pelletsmythos nach dem anderen. Heute geht es um Mythos 2: “Die Verwertung von Holz ist umweltschädlich!” Stimmt das oder stimmt das nicht? Fakt ist:

Der Brennstoff Holz ist ein nachwachsender Rohstoff. Als solcher wird er den erneuerbaren Energie zugerechnet.

Pelletsmythen und Pelletsfakten

Fakt ist, dass Holz beim Wachsen Kohlendioxid (CO2) bindet. Das ist ein sogenanntes Treibhausgas, das maßgeblich für die Klimaerhitzung verantwortlich ist. Wenn Holz auf natürliche Weise verrottet, wird dieses CO2 wieder freigesetzt. Das geschieht in dem von Natur aus langsamen Tempo der Verrottung und gemäß dem Energieerhaltungssatz der Physik.

Beim Verbrennen in einer Pelletsheizung wird das im Holzpellet gebundene CO2 ebenfalls frei. Auch hier gilt: Die Freisetzung erfolgt im Tempo der Verbrennung. Verglichen mit dem Verrotten geschieht die CO2-Freisetzung beim Verbrennen von Holz schneller.

Wichtig: Dieser sogenannte “Kreislauf des Kohlenstoffs” macht die Verwendung von Holzpellets im Vergleich zu fossilen Brennstoffen klimaneutral. Während der Verbrennung wird kein zusätzliches CO2 in die Atmosphäre freigesetzt, was den Treibhauseffekt und den Klimawandel begünstigt.

Das ist aber nicht der Grund, warum der nachwachsende Rohstoff Holz als Brennstoff umstritten ist. Dafür gibt es einen anderen Grund: Wird Holz verbrannt, entsteht Feinstaub – und der ist gesundheitsschädigend, wenn er eingeatmet wird, und verschmutzt die Atmosphäre. Will man die Verbrennung von Holz unter Umweltaspekten bewerten, muss man sich demnach genau anschauen, wie es verbrannt wird

Holzheizung ist nicht gleich Holzheizung

Hier darf man moderne Pelletskessel nicht in einen Topf mit Komfortkaminöfen werfen. Denn die Feinstaubemissionen beider Heizungen variieren stark voneinander: Bei Pelletskesseln sind sie um ein Vielfaches geringer. Dies trägt zur Verbesserung der Luftqualität und zur Reduzierung von gesundheitlichen Risiken bei.

Wir erklären euch das gerne an einem konkreten Beispiel aus der eigenen Gerätefamilie. Unser Paradigma Pelletskessel PELEO OPTIMA BlueTech stößt in einem Jahr nur etwa ein Zehntel des Feinstaubs aus, den der Reifenabrieb eines durchschnittlichen PKWs im selben Zeitraum verursacht.

Das gelingt, weil er mit einer modernen Verfeuerungstechnologie arbeitet: die sogenannte ZeroFlame® Technologie. Das Innovative dieser ist zum einen das spezielle Flammrohrdesign und zum anderen die gezielte Luftführung im Kessel. Die Abluft wird dabei der Primärluft zugeführt sowie in die Hochtemperatur-Ausbrandzone injiziert. Diese Luftführung bewirkt eine fast unsichtbare blaue Flamme. Auf diese Weise werden die Feinstaub-Partikelemissionen auf ein Minimum reduziert. Übrig bleibt nur: Holzwärme und saubere Abluft.

Und der Vollständigkeit halber wollen wir euch auch diesen Vorteil unseres PELEO OPTIMA BlueTech nicht vorenthalten: Er braucht keine extra Wartung!

Wollt ihr mehr zu unseren Paradigma-Pelletheizungen wissen?

Dann schaut auch gerne hier auf dem Solarthermie-Blog um:

Grafiken: Paradigma