Brennstoff-Check_Biomasse

15 fossile und nachwachsende Brennstoffe im Brennstoff-Check

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Unsere Beitragsreihe “Brennstoff-Check” umfasst inzwischen schon 15 Kapitel zu verschiedenen Brennstoffen. Darunter sind fossile Brennstoffe und nachwachsende Brennstoffe. Hier geben wir euch den Überblick!

Im Brennstoff-Check: fossile Brennstoffe zum Heizen

Zu den fossilen Brennstoffen, die wir euch in unserer Reihe “Brennstoff-Check” bereits vorgestellt haben, zählen die Klassiker Heizöl, Heizgas und Steinkohle – und damit auch die wichtigsten in Deutschland noch zum Heizen verwendeten fossilen Brennstoffe.

  1. Brennstoff-Check (1): Was ist Heizöl?
  2. Brennstoff-Check (2): Was ist Heizgas?
  3. Brennstoff-Check (11): Was ist der fossile Brennstoff Steinkohle?

Fehlt euch ein fossiler Brennstoff in unserem Brennstoff-Check, über den ihr gerne mehr wissen würdet? Dann schreibt uns euren Wunschbrennstoff in einem Kommentar!

Im Brennstoff-Check: nachwachsende Brennstoffe zum Heizen

Zu den regenerativen, also nachwachsenden beziehungsweise im Falle der Fäkalien stetig neu anfallenden Brennstoffen, mit denen wir euch in unserem Brennstoff-Check schon bekannt gemacht haben, gehören:

  1. Brennstoff-Check (3): Was ist Biogas?
  2. Brennstoff-Check (4): Was ist Scheitholz?
  3. Brennstoff-Check (5): Was ist Biomasse?
  4. Brennstoff-Check (6): Was sind Hackschnitzel?
  5. Brennstoff-Check (7): Heizen mit Gras – was ist Heizgras?
  6. Brennstoff-Check (8): Heizen mit Seewasser – wie geht das?
  7. Brennstoff-Check (9): Heizen mit Abwasser – wie geht das?
  8. Brennstoff-Check (10): Heizen mit Fäkalien – wie geht das?
  9. Brennstoff-Check (12): Heizen mit Halmgut (Heu und Stroh)
  10. Brennstoff-Check (13): Mit Wasserstoff heizen – wie geht das?
  11. Brennstoff-Check (14): Heizen mit Laub – wie geht das?
  12. Brennstoff-Check (15): Heizen mit Torf – wie geht das?

Die Vielzahl und Vielfalt der erneuerbaren Brennstoffe in unserem Brennstoff-Check ist schon beeindruckend, oder? Sicher gibt es noch den einen oder anderen Brennstoff, den wir nicht vorgestellt haben. Falls euch einer einfällt, den ihr gerne kennenlernen würdet, dann hinterlasst uns gerne einen Kommentar unter diesem Beitrag!

Erneuerbare Wärme 2022: Zahlen und Fakten

In den vergangenen Jahren hätten sich die erneuerbaren Energien im Wärmesektor nicht gerade dynamisch entwickelt. Das schreibt das Umweltbundesamt (UBA) auf seiner Internetseite. Zwar sei bis zum Jahr 2013 insbesondere stetig mehr feste ?Biomasse? verbraucht worden, seitdem wachse der Beitrag erneuerbarer Energieträger am Wärmeverbrauch jedoch nur noch wenig.

Biomasse – meistverbrauchter erneuerbarer Brennstoff zum Heizen

Der Anteil erneuerbarer Energieträger am ?Endenergieverbrauch? für Wärme und Kälte sei dem UBA zufolge im vergangenen Jahr 2022 allerdings deutlich stärker als in den Vorjahren angewachsen und habe nach 15,8 Prozent im Jahr 2021 2022 17,4 Prozent erreicht. Der absolute Verbrauch erneuerbarer Wärme habe sich demnach nur leicht von 199,2 Milliarden Kilowattstunden (kWh) im Jahr 2021 auf 200,5 Milliarden kWh im Jahr 2022 erhöht, zugleich sei der Verbrauch fossiler Energieträger spürbar gesunken.

Insgesamt hätte im Jahr 2022 Biomasse in verschiedener Form bei der erneuerbaren Wärmeversorgung Deutschlands die Nase vorn gehabt. Die feste Biomasse – also Holz in seinen unterschiedlichen Nutzungsformen – habe dabei den weitaus größten Anteil an erneuerbarer Wärme geliefert. Allerdings sei der Anteil fester Biomasse an der gesamten erneuerbaren Wärme im Laufe der Zeit kontinuierlich gesunken: von 86 Prozent im Jahr 2000 auf 65 Prozent im Jahr 2022. Insgesamt habe die feste Biomasse im Jahr 2022 einen Beitrag von 130,5 Milliarden kWh am Endenergieverbrauch für Wärme und Kälte geliefert. Flüssige Biobrennstoffe hätten dem UBA zufolge 2,5 Milliarden kWh beigetragen, gasförmige Biomasse 20,9 Milliarden kWh und biogener Abfall weitere 15,1 Milliarden kWh.

Erneuerbare Solarwärme und Geothermie 2022

Neben der Biomasse werde erneuerbare Wärme hierzulande von Solarthermie-Anlagen und Geothermie-Anlagen erzeugt. Der Anteil der Solarthermie sei laut dem UBA zwischen den Jahren 2000 und 2022 von 2 auf 5 Prozent der gesamten erneuerbaren Wärme angestiegen. Insgesamt habe die Solarthermie im Jahr 2022 mit 9,7 Milliarden kWh wegen besserer Sonneneinstrahlung etwa 14 Prozent mehr Energie beigesteuert  als noch im Jahr 2021 (8,6 Milliarden kWh).

Die Wärmebereitstellung aus Umweltwärme und Geothermie habe demnach im Jahr 2022 nochmals deutlich an Bedeutung zugelegt und mit 22 Milliarden kWh deutliche 13 Prozent über dem Niveau des Vorjahres (19,5 Milliarden kWh) gelegen. Hier zeige sich dem UBA zufolge das starke Wachstum auf dem Wärmepumpenmarkt. Insgesamt seien etwa 11 Prozent der erneuerbaren Wärme aus Geothermie und Umweltwärme gewonnen worden. Zum Vergleich: Im Jahr 2000 habe deren Anteil noch bei unter 4 Prozent gelegen.

Euch gefallen unsere Brennstoff-Checks? Wir machen weiter, versprochen! In Kürze checken wir Holzpellets! Bleibt also unbedingt dran!

Foto: Doreen Brumme