30 Jahre Paradigma Peter Maier und Frau tfg ehrung 2008

30 Jahre Paradigma – Interview mit Peter Maier

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Heute haben wir mit Peter Maier (auf dem Titelfoto links, daneben seine Frau und rechts Dirk Staiger, Geschäftsführer der TGF anlässlich einer Solarehrung 2008) einen der ersten Partner-Handwerker im Interview, der Paradigma sozusagen von Anfang an begleitet hat. Hier spricht der Handwerks-Meister anlässlich der 30 Jahre Paradigma über seine langjährige Partnerschaft mit uns und was diese ihm bedeutet.

Peter Maier, stellen Sie uns sich und Ihren Handwerksbetrieb bitte kurz vor!

Peter Maier: Ich bin gelernter Heizungsbau- und Sanitärbaumeister. Unseren Familienbetrieb, der 1953 gegründet wurde, habe ich seit 1969 geführt. Aus Mangel an übernahmewilligem Nachwuchs in der Familie habe ich meinen Betrieb zum 1. Januar 2018 an einen geschätzten Kollegen und Weggefährten, Reiner Issler, Issler GmbH, übergeben. Seitdem arbeite ich als angestellter Betriebsleiter im Zweigbetrieb.

Wir sitzen in Zell/Wiesental und betreuen in unserem eher ländlichen Raum vorwiegend private Kunden, die Großteils in Ein- und Zweifamilienhäusern wohnen.

Wie begann die Partnerschaft mit Paradigma – was bewog Sie zu diesem Schritt?

Ich habe mich schon sehr früh für ökologische Heizungstechnik interessiert. Insbesondere die Brennwerttechnik hatte es mir angetan: Die musste genutzt werden! Bei Solarthermie-Anlagen war mir früh klar, dass die nicht nur zur Warmwasser-Bereitstellung sondern auch zur Heizung taugen. Auf der Suche nach Partnern unter den großen Herstellern fand ich mit diesen Wünschen kein Interesse. Per Zufall stieß ich dann auf Paradigma. Ich nahm Kontakt auf und kam ins Gespräch, vor allem mit Klaus Taafel, aber auch mit Ali Ritter – beide Gründer von Paradigma.

Wir haben uns zusammengesetzt und von da an partnerschaftlich zusammengearbeitet.

Mit Ihrem ökologischen Ansinnen bezüglich der Heiztechnik waren Sie damals einer der ersten Handwerker in der Branche, oder?

Zumindest hier in der Gegend gab es niemanden, der ähnlich dachte wie ich. Ich errinere mich noch gut, dass ich den Bezirksschornsteinfeger und Kaminfegemeister zu jeder Prüfung einer neu installierten Anlage begleitete und diese in die Technik einweihte. Die mussten das ja erst einmal kennenlernen.

Heute ist das zum Glück Stand der Technik.

Was schätzen Sie bis heute an der Partnerschaft zu Paradigma?

Zum einen schätze ich das technische Programm – die Paradigma Heizungstechnik passt zu mir und meiner Überzeugung. Ich schätze zudem, dass Paradigma seine ökologische Motivation stets beibehalten hat. Das partnerschaftliche Verhältnis zu mir als Handwerker war stets eins auf Augenhöhe. Wir haben technische Meinungen ausgetauscht, ich konnte Anregungen und Erfahrungen aus der Praxis stets in die Partnerschaft einbringen. Nicht selten wurden sie umgesetzt. Das bindet. Ich schätze auch die Zuverlässigkeit des Unternehmens. Die Kompetenz der Mitarbeiter. Wenn mit einer Anlage mal was ist, dann steht man als Partner nicht alleine da.

In 30 Jahren Paradigma hat sich viel getan – wie sehen Sie die Entwicklung der Paradigma-Technik?

Paradigmas Technik war von Beginn an sehr innovativ und hat sich weiter entwickelt.

Wie viele Paradigma-Anlagen haben Sie im Laufe der Jahre für Ihre Kunden installiert?

Schwer zu sagen. Ich schätze mal so an die 200. Vielleicht auch mehr.

Gibt es ein Erlebnis, das im Zusammenhang mit Ihrem alltäglichen Handwerk und einer Paradigma-Anlage unvergessen bleibt?

Ich weiß noch, als ich an einem sehr kalten und klaren Wintertag, das muss 2012 gewesen sein, zu einer Kundenanlage gerufen wurde. Draußen herrschten minus 14 Grad und die Sonne strahlte vom Himmel. Ich war nicht wegen der Solarthermie-Anlage da, habe deren Performance aber gesehen: Die lieferte 80-Grad-heißes Wasser. Das hat mich als Solarteur irrsinnig gefreut. Ich fühlte mich in meiner Arbeit und in der Sache bestätigt. Solarthermie ist eben nicht nur Theorie. Ein schönes Gefühl!

Was wünschen Sie Paradigma zum 30. Firmenjubiläum?

Dass Paradigma seinen Weg weiter geht und weiterhin Erfolg hat, wünsche ich. Und, dass der Markt für thermische Solarenergie stärker wird. Dazu gehört, dass auch die Politik das Potential von Solarwärme erkennt und sich dafür konsequent stark macht – und nicht nur für die Photovoltaik. Parallel zu mehr Unterstützung für Solarthermie wünsche ich mir auch  mehr Unterstützung fürs Heizen mit Holzpellets. Denn mit beidem lässt sich enorm viel CO2 einsparen und damit kämen wir den politisch gesetzten Zielen deutlich schneller näher.

Dankeschön, Peter Maier, dass Sie uns heute unsere Fragen beantwortet haben!

Foto: Peter Maier