Kurz bevor die Heizsaison wieder los geht, fragen sich das vermutlich noch mehr Besitzer von alten Heizungsanlagen, ob sie die alte Heizung modernisieren beziehungsweise austauschen sollten. Oder sogar müssen. Denn die Vorschriften der novellierten Energieeinsparverordnung (EnEV 2014) machen dies nicht nur zu einem sehr aktuellen Thema, sondern versetzen manche Alt-Anlagenbesitzer sogar unter Zugzwang. Ob nun die alte Heizung raus muss oder soll, spielt in diesem Beitrag keine große Rolle. Viel mehr geht es in einem konkreten Fall um eine alte Ölheizung, und darum, die wirtschaftlichste Lösung herauszufinden.
Bevor wir gleich loslegen, kurz noch paar Sätze zu mir. Ist nämlich schon wieder eine ganze Weile her, dass ich hier beigetragen habe. Meinen letzten Beitrag schrieb ich vor etwa einem Jahr. Danach beschloss ich, mich vorerst einmal etwas vom Bloggen zurückzuziehen, weil ich anderweitig sehr eingespannt war, mir also hauptsächlich die Zeit zum Bloggen und dem Drumherum fehlte.
Meine Erfahrungen gebe ich nach wie vor gerne weiter. Manchmal fühle ich mich sogar ein wenig verpflichtet dazu. Nämlich dann, wenn ich meine eigenen kundgetanen Tipps und Theorien ausprobiert habe. Genau deshalb und weil das Thema mit der alte Heizung gerade wieder sehr aktuell ist und hier auch gut reinpasst – auch wenn meine Erlebnisse schon wieder etwas zurückliegen – habe ich nun endlich mal wieder die nötige Zeit gefunden, um diesen Blogbeitrag dazu zu schreiben. So – und ab geht der Post.
Welche Heizung ist die Richtige und was kostet sie?
Für ein Haus, das mir nicht gehört, sich aber im Familienbesitz befindet, war ich Ende 2013 mit Angehörigen unterwegs, um eine wirtschaftlichere und komfortablere Heizungs-Lösung für das ältere Einfamilienhaus zu finden. Mein Part bestand darin, fünf vorher festgelegte Heizungsfachbetriebe zu kontaktieren, um Besichtigungstermine zu vereinbaren und schließlich Angebote zu erhalten.
Ziel der Unternehmungen war es, Möglichkeiten abzuklären und Antworten auf unsere wichtigsten Fragen zu finden:
- Welche Heizungen eignen sich für das Haus?
- Welche Heizung ist die Richtige oder Passende darunter?
- Was kostet eine neue Heizung?
- Lohnt sich eine neue Heizung überhaupt?
Die Antworten darauf und das Ergebnis insgesamt waren aber eher überraschend. Die Einzelheiten, Details zum Haus und der Heizung wie auch die Entscheidung dazu, lest ihr im nachfolgenden Beitrag.
Altes Haus mit alter Dämmung
Das betreffende Einfamilienhaus ist Baujahr 1957, freistehend und verfügt über fünf Räume plus Bad und WC, die auf etwa 120 Quadratmetern Wohnfläche verteilt sind. Eine Außendämmung ist vorhanden, die Fassade des Gebäudes wurde Anfang der 1980er gedämmt. Die Doppelglasfenster wurden ebenfalls um diese Zeit eingebaut. Genaue Zahlen zum Energiebedarf sind mir nicht bekannt aber obwohl ein Fachkundiger es bestimmt nicht als Energiesparhaus bezeichnen würde, dachten wir, dass es energetisch gar nicht so schlecht da steht.
Alte Ölheizung sorgt für hohe Heizkosten
Die Heizung des Hauses funktioniert noch. Sogar recht gut und sie sorgt für angenehme Wärme im Erdgeschoss, Kachelofen-Wärme. Im Keller steht ein großer Öltank, wenn ich mich recht erinnere, fasst dieser 3.000 Liter Heizöl. Bevor die Heizung um die 1980er auf Öl umgestellt wurde, beschickten die Eigentümer sie von Hand mit Koks.
Heute wird der Brenner im Erdgeschoss von einer Heizöl-Pumpe über eine Heizöl-Leitung automatisch mit Heizöl versorgt. Dieser Brenner bildet sozusagen das zentrale Herzstück zweier Kachelöfen, die im Ess- und Wohnbereich (Erdgeschoss) eingebaut sind. Freie Sicht auf die Flamme und Zugang zum Brenner hat man vom Flur aus, von hier aus ist der Brenner in die Wand eingebaut.
Über Luftschächte, die in jeden einzelnen Raum führen, können diese bei Bedarf mit beheizt werden. Zum Steuern der Wärme befindet sich an einem Kachelofen eine Haupt-Luftklappe und vor den Ausgängen der Luftschächte in den jeweiligen Zimmern Lamellen, die einfach geöffnet oder geschlossen werden können.
Die Kachelöfen sind aus Schamottestein gemauerter und mit schönen alten Kacheln belegt. Schamottestein ist dafür bekannt, dass er Wärme gut speichert und sie nach und nach abgibt. Einen anderen Speicher gibt es bei der Heizung nicht, auch keine Nachtabsenkung. Früher – zu Kokszeiten – hat man den Ofen dann morgens wieder angefeuert. Heute – mit Öl und Automatik – läuft die Heizung durchgehend.
Gesteuert wird die alte Ölheizung automatisch über ein Thermostat an der Wand, über das Heizstufen vorgegeben werden. Viel mit Drosseln ist allerdings nicht, weil die Heizung ab einer gewissen Heizstufe (etwa 15 Grad Celsius) einfach nicht mehr in den Heizbetrieb schaltet . Ein Gefrierpunkt lässt sich erst gar nicht einstellen. Ist man länger nicht zuhause, wird die Heizung am Notschalter ausgeschaltet. Es gibt also fast nur Heizung AN oder Heizung AUS. – Komfortabel ist anders. Sparsam auch.
Heizölverbrauch und Heizölkosten der Alten
Der durchschnittliche Jahresverbrauch liegt bei 2.500 Litern Heizöl und das, bei ausschließlicher Beheizung des Erdgeschosses. Geht man von einem Literpreis von 0,85 Euro aus, wären das 2.125 Euro, nur für das Heizöl und zur Beheizung von rund 60 Quadratmetern Wohnfläche. Hinzu kommen noch weitere Kosten für die Betankung und Anfahrt, Schornsteinfeger, eventuelle Reparaturen, jährliche Wartung, Instandhaltung und TÜV-Auflagen erfüllen, die für das Heizen mit Öl und vor allem der Heizölbevorratung notwendig sind.
Warmwasserbereitung mit Strom
Alles in allem eine teure Heizung. Doch die Kostenrechnung endet hier noch nicht, denn es fehlt ja noch das Warmwasser. Für das Bad läuft die Warmwasserheizung über einen alten Wasserboiler im Keller, für die Küche über einen kleinen Wasserboiler am Spülbecken. Beides wird mit üblichem Haushalts-Strom betrieben. – Und auch effizient ist irgendwie anders.
Heizungsfachbetriebe finden und auswählen
In einem vergangenen Beitrag beschäftigte ich mich bereits damit, wie sich ein guter Installateuer finden lassen kann. Zeit also, die Theorie in die Praxis umzusetzen, zumindest so weit es Sinn machen würde. Der Idee zu einem solch speziellen Fall in einem Haustechnik- oder Heizungsforum nach Erfahrungen zu suchen, versprachen wir keine großen Chancen, weshalb wir diese Möglichkeit gleich ausklammerten.
Die Auswahl der jeweiligen Heizungs-Installateure bzw. Heizungsbauern trafen wir gemeinsam im Familienverband. Solarthermische Möglichkeiten sollten auch geprüft werden – zumal das Dach mit Nord-/Südausrichtung optimal geeignet wäre. Weshalb wir einen Installationsbetrieb für Flach- und einen für Röhrenkollektoren auswählten.
Im Grunde sollten aber erst einmal verschiedene Möglichkeiten erörtert werden, auch einfache Upgrade-Möglichkeiten der bestehenden Heizung.
Unsere Wahl fiel daher folgendermaßen aus:
- Jetziger Heizungsfachbetrieb: Fachmann für Kachelöfen, bisher gute Erfahrungen (gute Beratung, praktische und günstige Lösungen, nimmt sich immer Zeit, auch wenn bei ihm die Hütte brennt)
- Größerer Fachbetrieb für Elektro-, Heizung-, Gas- und Wasser-Installationen, bietet verschiedene Heizungssysteme: Empfehlung von Bekannten, guter Ruf (zuverlässig, bekannt als guter Heizungs-, Gas- und Wasserinstallateur, ist auch Energieberater)
- Heizungsfachbetrieb: bietet auch Solarthermie-Lösungen mit Flachkollektoren
- Heizungsfachbetrieb: bietet auch Solarthermie-Lösungen mit Röhrenkollektoren
- Heizungsfachbetrieb: bekannt aus der Nachbarschaft
Besichtigungstermine vereinbaren um Angebote einzuholen
Es war verdammt schwer überhaupt bei einem der Heizungs-Installateure telefonisch zum Zuge zu kommen, geschweige denn, einen Termin für eine Besichtigung zu vereinbaren.
Von den insgesamt fünf angefragten Fachbetrieben waren nur zwei überhaupt zum Besichtigen da, eine weitere Beratung fand kurz telefonisch statt, was in dem Fall auch okay war, und zwei haben sich nie zurückgemeldet. Aber gut, vermutlich war der Zeitpunkt für die Anfrage auch einfach nicht ideal, denn im Herbst/Winter haben Heizungsbetriebe anscheinend „Hochsaison“.
Das Telefonat mit dem 1. – jetzigen – Fachmann war kurz und schmerzlos. Hierbei ging es nämlich vor allem darum, ob die alte Ölheizung einfach umgerüstet werden kann, um zum Beispiel mit Holz oder Pellets zu heizen oder ob ein neues Heizungssystem wirklich nötig wäre. Er meinte, Umrüsten wäre technisch möglich, aber als alleiniges Heizungssystem seien Holz und auch Pellets nicht zu empfehlen. Andere sinnvolle Möglichkeiten zum Umrüsten, als vollwertiges und umweltfreundlicheres Heizungssystem, gebe es nicht.
Dann auf zu den Möglichkeiten mit einem neuen Heizungssystem.
Beim 2. Heizungs-Installateur sind wir persönlich vorbeigegangen, vielleicht hat es deshalb gleich die Woche darauf mit der Besichtigung geklappt. Der Herr schaute sich erst einmal im ganzen Haus um, machte sich ein Bild davon, schaute, wo man Speicher und Heizkörper anbringen könnte, nahm den Speicher für die Warmwasserbereitung unter die Lupe und schaute, wo die wasserführenden Heizungsrohre entlang geführt werden könnten. Vermutlich für die Auslegung der Heizung, fragte er nach dem Baujahr, schaute nach der Außendämmung, der Isolation und den Fenstern, Größe und Aufteilung der Räume.
Dabei kam dann zum Erstaunen aller heraus, dass das Haus nicht wirklich gut wärmegedämmt ist: Fehlende Dachboden- und Kellerdeckendämmung, ältere Fenster und eine alte Außendämmung von zwei bis drei Zentimetern Dämmschicht . – Ich weiß, das ist wenig, das war aber in den 1980ern wohl so üblich, nur, keiner hatte an den veralteten Standard gedacht.
Den Dachboden schaute er sich auch genauer an und gab auch gleich Tipps, Empfehlungen und wichtige Hinweise zur Dämmung (Sinnvolle Umsetzung, Dämmstoffstärke und Dampfsperre etc.).
Heizungsvarianten die mit Erneuerbaren Energien heizen, gab es nur auf Nachfrage: Solarthermie für Warmwasser- und Heizungsunterstützung oder Photovoltaik und Wärmepumpe. Allerdings waren die geschätzten Investitionskosten den Eigentümern gleich zu hoch. Das Angebot wurde deshalb nur über eine Öl-Zentralheizung mit Warmwasserbereitung erstellt. Der Fachmann meinte, bei Dachboden- und Kellerdeckendämmung schätze er den Heizölverbrauch mit einer neuen effizienteren Heizung auf 2.000 Liter Heizöl pro Jahr, aber mit Warmwasserbereitung. Den Grundriss des Hauses nahm er mit, das Angebot kam etwa 4 Wochen später. Besichtigungsdauer: 45 Minuten
Beim 3. und 4. Heizungs-Installateur telefonierte ich jeweils mit einer Mitarbeiterin. Schilderte ihr mein Anliegen, bekam einen Rückruf zwecks Terminvereinbarung zur Besichtigung zugesagt und hörte seit dem nichts mehr von diesen Firmen. – Schade, gerade die Heiz-Möglichkeiten mit solarthermischer Unterstützung hätten mich sehr interessiert. Diese Handwerker scheinen echt ziemlich ausgebucht zu sein.
Dem 5. Heizungsfachbetrieb hinterließ ich ebenfalls eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter, er rief nach etwa zwei Wochen zurück, kam eine Woche darauf kurz zur Besichtigung.
Der Fachmann hat kurz im Erdgeschoss und Keller geschaut, wir gaben ihm die Infos, die wir zur Außendämmung, den Fenstern und der fehlenden Dämmung von Speicher- wie auch Kellerdecke hatten, er nahm den Plan vom Haus ebenfalls mit. Kurz darauf hat er sein Angebot abgegeben, für zwei Varianten, mit und ohne Warmwasserbereitung. Besichtigungsdauer: ~ 15 Minuten
Möglichkeiten gegeneinander abwägen
Von erneuerbarer Wärme war nur auf Nachfrage die Rede, Fördermöglichkeiten wurden uns nicht mitgeteilt. Die Wohngegend ist nicht an das Gasnetz angebunden und da ein Heizöltank im Keller vorhanden ist, wurden die Angebote für eine zentrale Ölheizung (Brenner, Warmwasserspeicher, Wandheizkörper etc.) samt Installation erstellt.
Mit den Angeboten war dann auch endlich der Umfang der möglichen Investitionskosten für eine neue Heizungsanlage klar. Die Eigentürmer des Hauses sahen nun zwei Möglichkeiten, die sie gegeneinander abwägten:
alte Heizung behalten: sie läuft noch und erzeugt angenehme Wärme, verbraucht aber viel Heizöl und sorgt für hohe Heizkosten bei wenig Komfort (schlechte Steuerung), der Wärmebedarf kann durch Isolierungs- und Dämm-Maßnahmen noch deutlich gesenkt werden, was auch die höheren Heizkosten erst einmal reduzieren würde.
oder
neue Heizung installieren: neue Heizung wäre sparsamer, effizienter, komfortabler, die Warmwasserbereitung inbegriffen, der geschätzte Jahresverbrauch an Heizöl ließe sich auf etwa 2.000 Liter Heizöl senken, die Stromkosten dafür entfallen.
Die Entscheidung
Die Entscheidung fiel dann im Frühjahr 2014. Da die Investitionskosten für die neue Heizung recht hoch wären, bei etwa 15.000 Euro lägen, die Energie-Einsparmöglichkeiten noch nicht ausgeschöpft sind und die Heizkosten mit der alten Heizung gesenkt werden können, fiel die Entscheidung gegen eine neue Heizung aus. Der Wärmebedarf des Hauses soll nun erst einmal mit geeigneten Maßnahmen (Dämmung und Isolation) gesenkt werden und die alte Heizung weiterlaufen, sie funktioniert ja noch.
Fazit
Die Entscheidung finde ich nachvollziehbar. Umsonst war das Ganze trotzdem nicht, denn für diese Erfahrungen bin ich dankbar, weil mir einige Theorien bestätigt wurden und ich für die Zukunft unter anderem folgendes mitnehme:
1. Energieberatung im Vorfeld kann helfen
Hier ging es ja eigentlich nur um die Frage, ob es eine wirtschaftlichere Heizungslösung gibt als die bisherige und nicht um eine umfängliche Modernisierung. Eine unabhängige Energieberatung im Vorfeld hätte in diesem Falle aber vermutlich trotzdem Sinn gemacht. Dass eine ganzheitliche Betrachtung und fundierte Auswertungen eines unabhängigen Energieberaters eine gute Basis für ein planvolles Vorgehen darstellt, steht wohl außer Frage. Neben den Einsparmöglichkeiten bezüglich Energiebedarf verspräche ich mir außerdem davon eine größere Auswahl an Heizmöglichkeiten aufgezeigt zu bekommen, auch mit Erneuerbaren Energien; Wirtschaftlichkeits-Berechnungen zu den verschiedenen Möglichkeiten und Maßnahmen, samt der passenden Förderungen. Aber nicht nur das, mit mehr Kosten dürfte das ganze dann auch verbunden sein, die sich langfristig aber rechnen können.
Ob unsere gute Beratung nun Zufall war oder mit den Energieberater-Qualifikationen zu tun hatte, kann ich nicht eindeutig feststellen. Persönlich würde ich aber aufgrund des guten Eindrucks in Zukunft eher zu einem Heizungsfachmann mit Energieberater-Zertifikat gehen, wohl wissend, dass die Beratung dann nicht herstellerneutral ausfallen könnte.
2. Der richtige Zeitpunkt für die Anfrage und genug Vorlaufzeit einplanen
Zu den Heizungsfachbetrieben: Zu Beginn oder bereits mitten in der Heizperiode sind Heizungsfachbetriebe wohl schlecht erreichbar, weil ausgelastet. Für die Installation einer neuen Heizung hätte es ab Besichtigung außerdem drei bis vier Monate gedauert. Den Zeitpunkt für eine Anfrage, würde ich mit Sicherheit nicht mehr im November wählen, gleiches gilt auch für eine geplante Installation.
3. Über erneuerbare Wärme vorher schlau machen
Möchte man mit Erneuerbaren Energien heizen, schadet es bestimmt nicht, wenn man sich im Vorfeld über mögliche Technologien schlau macht und dann ganz gezielt nach den „grünen Heizmöglichkeiten“ fragt. Oder eventuell gleich bei einem spezialisierten Fachmann für erneuerbare Wärme anfragt. Da die meisten Fachbetriebe aber Produkte bestimmter Hersteller anbieten und verbauen, beraten sie meist auch nur diese. Bei uns war das jedenfalls so. Ein Vorteil, der sich daraus ergeben könnte: Dass sich der Installateur mit diesen bestimmten Produkten dann hoffentlich auch gut auskennt und die Installation beherrscht.
Und weil das hier ein Solarthermie-Blog ist, noch ganz speziell zu diesem Thema: Sollte es bei mir irgendwann mal eine Solarthermie-Anlage sein, eigenes Haus und nötiges Kleingeld vorausgesetzt, würde ich mir verschiedene Solaranlagen vorher anschauen und die Besitzer um ihre Erfahrungen fragen. Bei Anlagen, die für mich interessant wären, würde ich gezielt die Webseiten der Hersteller angehen und nach weiteren Informationen suchen. Wenn das dann immer noch interessant klingt, mir ebenfalls auf deren Seiten eine Handvoll installierender Partnerbetriebe in meiner Region heraussuchen und Kontakt aufnehmen. Falls sich das dann telefonisch wieder als schwierig herausstellte, würde ich persönlich dort vorbeigehen, um Besichtigungs- beziehungsweise Beratungstermine zu vereinbaren.
Habt ihr weitere Tipps oder auch ganz andere Ideen die hier weiterhelfen könnten? Oder sogar eigene Erfahrungen dazu gemacht, die ihr auch weitergeben möchtet? Dann schickt sie uns gerne per Kommentar rein.
Foto: Claudia Gasmi
Ein sehr Interessanter Bericht. Eine Kostengünstige Alternative in Anschaffung und (richtige Dimensionierung vorausgesetzt) ist eine Infrarotheizung. Trotz des Betriebes mit Strom ist für Kleine Gebäude wie beschrieben geradezu ideal und bei ordentlicher Dämmung sogar extrem sparsam. Durch die Wahl eines Wärmepumpentarifes sind die Kosten noch überschaubarer. Es fallen hierbei keine Heiznebenkosten an ! Für Warmwasser ist eine innerhalb der Wohnung installierte Warmwasser-Wärmepumpe eine gute Alternative zum E-Boiler. Auch Clevere Thermostate mit Personenerkennung und Tag.Nacht Sensor runden die Lösung für das beschriebene Häuschen ab.
Freue mich über Fragen. Viele Grüße, O. Graf-Tratsch
Danke für Ihren Kommentar.
Meinen Sie Infrarotheizungen als Hauptheizung? Da muss der Wärmebedarf aber schon sehr gering sein, dass sich das lohnt, oder?
Und wäre das überhaupt kompatibel mit der alten Elektrik im Haus? Oder würden da dann auch neue Leitungen fällig werden, um einen eigenen Stromkreis für den Sonderstromtarif zu haben? Also bezüglich Anschaffungskosten, dazu zählt ja nicht nur der Anschaffungspreis der Heizung, sondern auch alle sonstigen Aufbereitungs- und Installationsarbeiten am Haus, um die Heizung letztlich sicher und vernüftig betreiben zu können. Und müsste die alte Öl-Heizung dann zurückgebaut oder gar stillgelegt werden? Sonst würden die beschriebenen Nebenkosten, für Schornsteinfeger, Wartung, Reperatur ect. doch trotzdem weiter anfallen.
Interessanter Beitrag, vor allem einen wichtigen Punkt bei der Sanierung einer Immobilie ist zu beachten:
Ein Heizungstausch/-wechsel macht keinen Sinn, solange das Haus nicht gut gedämmt ist. Man läuft sonst Gefahr eine Heizung einzubauen, die (nach einer späteren Dämmung) überdimensioniert und damit zu teuer ist. Also: falls die Heizung noch funktioniert….erst dämmen, dann Heizung umstellen.
Danke, Herr Papadopoulos, für Ihren Kommentar.
Das Problem war ja, dass man hier von günstigen und günstigeren Voraussetzungen ausgegangen ist. Die Daten und Zahlen dazu habe ich zum Großteil bei der Besichtigung und aus weiteren Gesprächen erhalten. Betroffenen hilft hierfür wohl im Vorfeld eine gründliche Bestandsaufnahme. Klar, wenn man weiß, was man hat (oder eben nicht hat), dann kann man natürlich auch planvoller vorgehen und weiß, wo energetisch noch etwas zu erwirken ist (siehe Fazit).
Hat man das Haus gegen unnötige Wärmeverluste gesichert oder sollte der Fall eintreten, dass die Heizung plötzlich den Geist aufgibt, was Cornelia bereits ansprach, steht man eventuell wieder an dieser Stelle: Was nun? Neue Ölheizung? Oder welche Heizung passt jetzt für das Haus? Und wer das weiß, fragt sich vielleicht trotzdem noch, wie er jetzt an den Heizungsinstallateur oder passenden Fachmann kommt.
Ein Pufferspeicher als hydraulische Weiche, wie er bei thermischen Solaranlagen oder Pelletheizungen benötigt wird, würde das Problem einer möglichen Überdimensionierung relativieren bzw. gänzlich beseitigen und an sich schon einmal 15% Energieeinsparung und mehr ermöglichen.
@ Frau Gasmi: Ich würde die Energieberatung nicht von einem Fachhandwerker durchführen lassen. Die Chance eine umfassende und neutrale Beratung zum Gesamtkomplex Gebäude zu bekommen ist bei einem Planer, der sowohl technische Gebäudeausrüstung, als auch Passivhäuser (Bauphysik) plant am höchsten. Im Rahmen der Vor-Ort-Beratung wird diese Beratung staatlich gefördert und kostet nur wenige 100 €. Es werden jedoch mögliche Fehlinvestitionen und Folgekosten in Höhe von mehreren 1.000 € bis mehreren 10.000 € verhindert. Bei einem Fachhandwerker sehe ich einen solchen Ausschluß eher weniger.
Danke, Herr Bergen, für Ihren Kommentar.
Nochmal nur zur Heizung und zu dem, was ich im letzten Abschnitt unter “1. Energieberatung im Vorfeld kann helfen” auch meinte: Wenn es in Zukunft mal bei mir um Heizungsangelegenheiten gehen sollte, würde ich aufgrund der gemachten Erfahrungen zu einem Heizungsfachmann mit dieser Zusatzqualifikation tendieren.
Ansonsten finde ich (und habe das auch so geschrieben): “[…] Eine unabhängige Energieberatung im Vorfeld hätte in diesem Falle aber vermutlich trotzdem Sinn gemacht. Dass eine ganzheitliche Betrachtung und fundierte Auswertungen eines unabhängigen Energieberaters eine gute Basis für ein planvolles Vorgehen darstellt, steht wohl außer Frage […]”
Von einer puren Energieberatung oder auch einem Sanierungsplan eines Heizungsfachmanns verspräche ich mir jetzt auch nicht das Optimale. Dazu fände ich dann eine ganzheitlichere und unabhängigere Betrachtung wichtig.
Zu dem von Ihnen beschriebenen Planer: Hört sich interessant an. Das sind dann zum Beispiel Architekten?
Ich finde es erstaunlich wie schwierig das Thema “neue Heizung” nach wie vor ist. Die Kunden sind völlig überfordert ob der vielen Möglichkeiten. Die Dämmung ist sicher ein erster guter Schritt, aber man läuft auch Gefahr, dass wenn dann die Ölheizung kaputt ist, man eine “Schnellschussentscheidung” treffen muss und vielleicht dann einfach eine neue Ölheizung installiert, weil man danach nicht die Zeit nehmen kann über die Alternativen nachzudenken. Es gibt jedenfalls noch unglaublich viel zu tun um die Endkunden auch so zu informieren, damit sie eine für sie gute Entscheidung treffen können.
Vielen Dank jedenfalls für die ausführlichen Einblicke in diese Entscheidung, die so vermutlich sehr oft passieren.
Weisst du eigentlich ab wann eure Heizung definitv raus muss laut der Enev? Sabine hatte da ja auch mal was geschrieben….
Das ist eine gute Frage, die ich mir während des Schreibens auch schon gestellt habe. Die neue Verordnung war zum Zeitpunkt der Anfragen noch nicht spruchreif, glaube ich. Wie das aktuell, also mit dieser alten Heizung aussieht, kann ich leider nicht sagen. Aber der Schornsteinfeger kommt demnächst wohl vorbei, der weiß da bestimmt Konkreteres. Falls ja, kann ich die Infos dann hier mitteilen.
Sehr interessanter Bericht!
Diese Problematik erleben wir (bei energieheld) täglich. Bei eher kleineren Bestandsgebäuden sind die modernen Techniken der erneuerbare Energien, wie Wärmepumpen oder Pelletheizung, meist nicht sehr sinnvoll. Die Investitionskosten sind hier zu hoch, das lohnt sich eher im Neubau und dann bei hohem Verbrauch.
Die Entscheidung erst einmal die Dämmung zu erneuern ist genau richtig denke ich. Vor allem die fehlende Dämmung der obersten Geschossdecke (Dachboden) sollte nachgeholt werden! Hier kann man meist am einfachsten und sinnvollsten energetisch sanieren. Dann die Heizung und danach die Fenster. 😉
(Wenn man dann noch Geld hat.)
Wie sieht denn die Zukunft für das Haus aus?
Wie hoch wäre zum Beispiel der zukünftig zu erwartende Energiebedarf in dem Gebäude?
Generell wäre es sicher schön von dem Heizöl weg zu kommen. Da es teuer ist und nicht sehr sauber verbrennt. Wäre ein Anschluss an das Gasnetz möglich?
Würde mich interessieren wie es mit dem Haus weiter geht. 😀
Viele Grüße,
Stephan Günther
Hallo Herr Günther,
danke für die Infos zu den verschiedenen Heizsystemen.
Nein, Gas wäre nicht möglich.
Wie genau die Zukunft des Hauses aussieht, kann ich nicht sagen. Soweit ich weiß, ist jetzt auch erst mal die Dämmung der obersten Geschossdecke geplant. Bin selbst gespannt.
@Cornelia und zu deiner Frage: “Weisst du eigentlich ab wann eure Heizung definitv raus muss laut der Enev? Sabine hatte da ja auch mal was geschrieben….”
Habe mich dazu in der Zwischenzeit durchgelesen und meine:
1. Dass die EnEV für diese Heizung gar keine Austauschpflicht vorsieht. Denn die Heizung verfügt nicht über einen Kessel in dem Sinne wie er für die Austauschpflicht beschrieben ist. Sie erzeugt nur “heiße Luft”, die dann durch Zuleitung in die jeweiligen Räumen geleitet wird.
2. Gibt es da noch die Ausnahmeregelung mit den selbstbewohnten Immobilien. Das Haus wurde immer schon selbst bewohnt, also Eigentümern und Besitzer waren, sind und bleiben identisch.
Aus diesen beiden Gründen “muss” die alte Heizung wohl nicht raus.
Ich denke nur die BImsch trennt uns von liebgewordenen Wärmequellen. Grundöfen gehören meines Wissens nicht dazu.
Ich glaube, jeder Althausbesitzer hatte schon mal das Problem mit der alten Heizung. Meine Erfahrung nach zwei Jahren neuer Heizung sind eigentlich sehr positiv. Die Rechnungen sind gesunken und es kommt mehr Wärme raus. Nur passen neue Heizungen vom Design her eher weniger zu alten Häusern, aber das ist ja nicht so schlimm.
Eigentlich wollte ich erst Bilderheizungen, wo mit Infrarotstrahlung von Acrylbildern der Raum beheizt wird, aber die sind schweineteuer. Vielleicht in 10 Jahren mal, wenn die Technik günstiger wird. Jetzt hab ich mir erstmal eine Modernisierung durch die Haustechnik Schambach geleistet. Sollte hoffentlich ein paar Jahre halten.
Toller Blog und danke, dass du die Informationen mit uns teilst. Als meine Tochter umgezogen ist musste eine komplett Sanierung vorgenommen werden. Vor allem auf die Installierung der Heizung etc. haben wir sehr viel Wert gelegt, da in der alten Wohnung sehr viele Probleme aufgetreten ist. Auf der Suche nach professioneller Hilfe wurde sie sehr schnell im Internet fündig.
Danke für den Beitrag zum Heizungsaustausch. Dies ist eine knifflige Frage und beansprucht den Rat eines Experten, ich habe mich etwas überfordert gefühlt. Super, dass ihr hier die Kostenvergleiche aufzeigt.
Ich bin sehr kritisch was das Behalten einer solchen alten Heizung angeht. Diese sind ja nicht besonders gut für die Umwelt und kostspielig für den Haushalt, oder irre ich mich? Wir haben nun auch eine Heizungsstörung und wir sind echt aufgeschmissen.
Vielen Dank, dass Sie Ihre Erfahrungen mit uns teilen. Meine Cousine ist gerade dabei, ein altes Haus zu sanieren. Da kommt dieser Blog gerade zum richtigen Zeitpunkt. Meine eigene Heizungssanierung war eine Odyssee.
Danke für den super Beitrag bezüglich des Austauschens der Heizung. Ich finde es echt super, dass hier der Tipp gegeben wurde, dass man Angebote von verschiedenen Fachbetrieben einholen sollte und Besichtigungsterminen mit ihnen vereinbaren soll. Wir müssen im Wohnzimmer wahrscheinlich auch die Heizung austauschen lassen. Ich denke mal ich werde mich mal an eine Firma für die Heizungswartung wenden.
ich kann nur empfehlen viele “Fachleute” zu fragen. Meine Erfahrung fußt auf einem kl. Häuschen, Bj. 1900 Eingentum, selbst bewohnt, keine Außenisolierung, Dachboden wurde mit Steinwolle zw. den Deckenbalken und durchgehend 20cm Styrodur isoliert. Die Kellerdecke bekam 10cm Styrodur. Fenster sind mind. 20 Jahre aber immerhin Isoglas. Die Gasetagenheizung ist aus 1992 und der Schornsteinfeger misst 5-7% Abgasverlust. Mein Gasverbrauch ca.14000kW/J incl. Warmwasser und Einsparung durch Holzbrandofen im Wohnraum = Gaskosten zZ etwa 700€/J.
Drei Heizungsfachleute waren da oder telefonisch beratend, jeder wollte mir eine Brennwertheizung empfehlen, da sind 10-20% Ersparnis erzielbar und eine sooo alte Anlage sollte (muss) ausgetauscht werden. Kostenvoranschlag 6-8000€ incl. Montage.
Macht bei einer Traumhaften Einsparung von 20% immerhin 140€ pro Jahr – die Anlage macht sich also in etwa 60 Jahren bezahlt. Ich habe mich für eine intensive Wartung entschieden. Der Heizungsfachmann bestätigte meine Vermutung, dass die neue Anlage sicher nicht die Laufzeit der Alten erreichen würde. 20% Einsparung auch nur wenn die Heizkörper zur Anlage passen.
Mein Rat – Infos einholen, lesen, beraten lassen und Verstand nutzen. Mein Gespartes wird nun in neue Fenster investiert und in eine Wolldecke für meine Frau. Denn 21° statt 23° spart mehr wie eine neue Heizungsanlage ????
Ja, meine Eltern stehen auch vor der Entscheidung, die alte Ölheizung behalten oder gegen eine Gasheizung austauschen. Danke für die gute Übersicht zum Thema und den Tipp, vorab eine Energieberatung in Anspruch zu nehmen. Hoffentlich finden sie dann die richtige Heizung für sich.
Ja Günther, alte Heizung raus,und wenn ein wenig Handwerliches Können vorhanden den Umbau “>Fast” selbst durchführen.
Weg A
.Beibehaltung der alten (Kosteneinsparung)Heizkörper,bei Einsatz der preiswerten LUFT/Wasser WP ggf.die Heizkörperanzahl vergrößern um die Vorlauftemperatur
anstatt mit 55-65°C lassen nur bis 40°C laufen zu lassen,das halbiert schon einmal die
Energiekosten.Eine LUf/Wasser WP erhält man fast “Steckerfertig” zwischen 3-6000Euro( + Zuschuß beim Bund).Wenn eine Möglichkeit vorhanden ist,dann noch Fußbodenheizung einbauen,dann fährt man nur mit +35°C konstant.Fußbodenheizung gibt es als “Rollware” ca.18mm hoch + Speicheresstrich ca 2-3cm und Fliesen ca.12-15mm,also von 50-60mm Bodenaufbau.Die Rollware wird über Rohrschneidverschraubungen mit Gewindeadapter an das vorhanden Rohrheizsystem angeschlossen.Dieser Umbau hat mich (gebr.L/W -WP für 700 Euro gekauft ) mit Teilfußbodenheizung 3200 Euro bei 144qm Wohn-Nutzfläche,gekostet.
Wichtig ist allerdings,Energievorplanung von Fachfirma einholen und nach Fertigstellung den Hydraulichen Abgleich durchführen lassen.
Weg B
Voll von Fachfirma wird alles bei 18000 ohne Fußbodenheizung im MInimum ,+-35000 bis 45000 Euro liegen.
Aber selbst nur wenn genügend Sachverstand und handwerliches Können vorhanden,bitte nicht selbst Überschätzten.
Es wünscht eine kluge Entscheidung.
Wir überlegen uns gerade das Heizungssystem zu erneuern. Ich würde gerne eine Wärmepumpe einbauen lassen, bin aber nicht sicher, ob das genau das Richtige für uns ist. Einen Fachmann zu kontaktieren wird bestimmt nicht schaden.
Ich habe mich auch gefragt, ob ich meine Heizung komplett austauschen soll. Als ich einen Fachmann hinzuzog, erfuhr ich, dass es nur ein Problem bei der Reinigung des Heizöltanks war. Ich ließ den Öltank reinigen und alles funktioniert seitdem sehr gut. [LINK entfernt]
Meine Eltern wollen in ihrem Haus die Heizung modernisieren lassen. Eventuell wollen sie auch gleich eine ganz neue einbauen lassen. Sie haben von Bekannten ganz unterschiedliche Tipps dazu bekommen, welche Heizungsart die beste ist. Danke für den hinweis, dass eine moderne Ölheizung sehr viel effektiver ist.
Hi, auch ich möchte gerade meine alte Weishaupt Ölheizung ersetzen aufgrund der BAFA Förderung. Jedoch bringt die Förderung nichts, wenn alle Heizungsbauer ihre Preise um 50% anziehen. Ne normale Gas-BW Heizung ohne Puffer und mit Abbau der Ölheizung kostet mittlerweile 20k Brutto. Bei Pellet geht nix mehr unter 32000. Das ist der reinste Wucher und egal welches Szenario ich mir durchrechne komme ich auf eine Amortisationszeit von über 40 Jahren…. DHH, 190qm, BJ 1900, 1800L Öl/Jahr inkl. Warmwasser + 2 RM Holz für den Schwedenofen…. soviel dazu. Da lohnt sich keine neue Heizung…. was soll ich nur machen?
Neues Haus, alte Heizung oder die eigene hat schon einige Jahre hinter sich: Ich denke, ein Fachbetrieb sollte hier unbedingt rangezogen werden. Die alte Heizung sanieren zu lassen oder ob eine neue Heizungsinstallation notwendig ist, kann ein Laie kaum einschätzen. Und da es sich um eine langfristige Investition handelt, sollte man nichts dem Zufall überlassen.
Wir wollen auch unsere Heizungsanlage ersetzen. Unsere Heizkosten sind sehr hoch und unsere jetzige Heizung ist sehr alt. Außerdem wollen wir unsere Wände besser isolieren.