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Energetische Sanierung: Das planen deutsche Hauseigentümer

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Laut einer Ende 2021 im Auftrag der Wüstenrot Bausparkasse AG durchgeführten repräsentativen Befragung deutscher Hauseigentümer zur energetischen Sanierung ihres Hauses  stimmten 44 Prozent von ihnen der Aussage voll und ganz zu, dass der energetische Zustand für die Wertentwicklung ihres Gebäudes immer wichtiger werde. Das seien deutlich mehr als noch im Vorjahr 2020 gewesen (28 Prozent). Der Anteil der Unentschiedenen sei wegen der klareren Positionierung deutlich zurückgegangen. Das berichtet das Portal baulinks.de auf seiner Internetseite. 

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  • Jeder fünfte Hauseigentümer plane den Umfrageergebnissen der Wüstenrot-Studie, “auf jeden Fall” in den kommenden zwei bis drei Jahren energetische Modernisierungsmaßnahmen.
  • Jeder zweite spiele zumindest mit dem Gedanken.

Gegenüber der Befragung im Sommer 2020 habe sich der Anteil der befragten Hausbesitzer, der Maßnahmen zur energetischen Sanierung “auf jeden Fall” plane, verdoppelt, schreibt baulinks.de. Gut 70 Prozent hätten demnach also “auf jeden Fall” oder “wahrscheinlich/vielleicht” für die nächsten zwei bis drei Jahre energetische Sanierungsmaßnahmen vor.

Baulinks.de stellt die berechtigte Frage, ob den Absichtserklärungen der Hausbesitzer zum Ergreifen energetischer Sanierungsmaßnahmen auch tatsächlich Taten folgen würden. Ein Blick auf die Förderstatistik spreche demnach dafür: Nachdem sich die Zahl der  entsprechenden Förderanträge im Jahr 2020 auf 600.000 fast verdoppelt hätte. sei das bewilligte Fördervolumen bis Mitte September 2021 nochmals sprunghaft angestiegen: Mit 10,6 Milliarden Euro sei das gesamte Fördervolumen des Vorjahres 2020 bereits zu diesem Zeitpunkt um 2 Milliarden Euro übertroffen worden.

Für das Gesamtjahr 2021 werde baulinks.de zufolge mit mindestens 15 Milliarden  Euro bewilligtem Fördergeld gerechnet, so dass sich die Zahl der Förderanträge in Richtung der Marke von eine Million bewegen dürfte. Somit werde die mehrfach verbesserte staatliche Förderung von den Hauseigentümern sehr gut angenommen, die Energiewende im privaten Wohngebäudebestand sei bereits in vollem Gange, fasst baulinks.de die Entwicklung zusammen.

Deutsche Hauseigentümer setzen auf erneuerbare Energie – allen voran: Sonnenstrom und Sonnenwärme

Nahezu vier Fünftel der befragten Hauseigentümer, die laut der Umfrage der Wüstenrot Bausparkasse energetische Modernisierungsmaßnahmen vorhätten, planten dem Bericht von baulinks.de zufolge auch die Installation von Anlagen zur Nutzung Erneuerbarer Energie.

Wie bereits in der vorhergehenden Umfrage seien hierzu Photovoltaikanlagen (PV) am häufigsten genannt worden. Fast jeder zweite Hausbesitzer wolle sich demnach eine Solarstromanlage aufs Solardach holen. Entsprechende Stromspeicher für die PV-Anlagen sowie Solarthermie-Anlagen folgten demnach auf Rang 2 und 3.

Die Nutzung von Sonnenenergie stünde demnach bei den Hauseigentümern besonders hoch im Kurs, gefolgt von Wärmepumpen, die Platz 4 dieses Rankings belegten.

Wuestenrot_Umfrage_Energetische _Sanierung_Photovoltaik und Solarthermie

Gut zu wissen: Mehr als jeder zweite der befragten Hauseigentümer (52 Prozent) habe in der Umfrage angegeben, zu wissen, dass die staatliche Förderung energetischer Sanierungsmaßnahmen zu Beginn des Jahres 2021 weiter verbessert worden sei – und zwar im Zuge der Einführung der Bundesförderung energieeffizienter Gebäude (BEG). Dabei seien, wie schon bei der Umfrage aus dem Jahr 2020, die jüngsten Hauseigentümer am besten informiert gewesen: 58 Prozent der bis 34-Jährigen hätten in der 2021-er Umfrage ausgesagt, dass ihnen die Verbesserung bekannt sei.

Grafiken: Wuestenrot