Gasheizung + Solarthermieanlage (1)

Gasheizung plus Solarthermieanlage: Sofort Heizkosten und CO2 sparen

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Knapp zwei Drittel der hierzulande genutzten Heizungen sind Gasheizungen. Auch von euch heizen viele noch mit dem fossilen Brennstoff. Die Handwerkerinnen und Handwerker unserer Paradigma Partnerbetriebe berichten, das viele Gasheizungsbetreibende derzeit arg verunsichert sind. Sie fragen zum Beispiel: Was passiert mit den Brennstoffpreisen? Wie lange darf ich meine Gasheizung noch nutzen? Lohnt sich ein Wechsel? Und was mache ich, wenn ich weder hohe Sanierungskosten noch hohe Heizkosten in Kauf nehmen möchte? Wir zeigen euch in diesem Blogbeitrag, wie ihr als Gasheizungsbetreiber:in dank einer Solarthermieanlage sofort klimafreundlicher heizen und Heizkosten sparen könnt. Gasheizung plus Solarthermieanlage könnte euer erster Schritt Richtung Wärmewende sein!

Inhaltsverzeichnis

Eine aktuelle und repräsentative forsa-Umfrage zeigt sehr deutlich, wie verbreitet diese Sorgen sind. Mehr als die Hälfte aller Befragten (53 Prozent) macht sich Gedanken, wenn es ums Heizen geht. Besonders Haushalte mit Gasanschluss blicken skeptisch in die Zukunft. Viele wünschen sich klimafreundlicher zu heizen, haben aber gleichzeitig Angst vor extremen Investitionskosten. Und fast zwei Drittel der Wohneigentümer:innen (63 Prozent), die hauptsächlich mit Gas heizen, wollen erst dann auf eine neue Heiztechnologie umsteigen, wenn sie wirklich müssen.

Gasheizung plus Solarthermieanlage
In diesem Einfamilienhaus heizt eine noch recht neue Paradigma Gasheizung. Zur ergänzung wurde eine Paradigma Solarthermieanlage auf dem Dach installiert. Die sorgt ganzjährig für Wärme zur Warmwasserbereitung und heizt im Winter der Gasheizung zu. Foto: Paradigma

Insbesondere das zuletzt genannte Umfrageergebnis war uns Anlass für diesen Blogpost. Wir zeigen euch mit “Gasheizung plus Solarthermieanlage” eine Lösung, die viele von euch gar nicht auf dem Schirm haben – oder für kompliziert halten:

Solarthermie: Sofortmaßnahme und Ergänzung für eure Gasheizung

Die Solarthermie als Ergänzung zu eurer Gasheizung ist eine Lösung, die:

  • sofort Gas und damit Gaskosten spart,
  • CO2-Emissionen spart,
  • euch unabhängiger von steigenden Gaspreisen macht,
  • staatlich förderfähig ist,
  • euch eure bestehende Gasheizung weiternutzen lässt.

Im Folgenden erfahrt ihr ganz konkret, wie das funktioniert, was ihr realistisch mit Gasheizung plus Solarthermieanlage einsparen könnt, was es kostet, wie ihr den Umbau angeht – und warum Solarthermie der perfekte erste Schritt ist, wenn ihr langfristig klimafreundlicher heizen möchtet, aber jetzt (noch) keine komplette Wärmewende stemmen könnt.

Was die Umfrage zeigt – und warum sie so wichtig ist

Schauen wir zuerst kurz auf die wichtigsten Ergebnisse der oben genannten forsa-Umfrage zum Heizen, um zu verstehen, wo viele von euch stehen:

Kostenangst ist das dominierende Thema

  • Rund 70 Prozent der Eigentümer:innen sorgen sich wegen der hohen Anschaffungs- und Umrüstungskosten eines neuen Heizsystems.
  • Unter Mieter:innen liegt die Sorge sogar bei über 75 Prozent, weil sie steigende Kosten fürchten, die auf die Miete umgelegt werden könnten.

Viele fühlen sich schlecht informiert

57 Prozent der Erdgasnutzer:innen wünschen sich endlich verständliche Infos – dazu, welche Technologien wirklich funktionieren, was sie kosten und welche Förderungen es gibt.

Die Hemmschwelle für einen Komplettumstieg ist riesig

Am deutlichsten ist aber der folgende Befund:

63 Prozent derjenigen, die mit Gas heizen, sagen: Wir steigen erst um, wenn es nicht mehr anders geht.

Und mal ehrlich: Das ist absolut nachvollziehbar. Insbesondere dann, wenn die laufende Gasheizung noch gar nicht so alt ist und noch reibungslos heizt.
Die meisten von euch fragen sich: „Wie kann ich künftig heizen, ohne dass meine Heizkosten explodieren?

Genau deshalb braucht es Lösungen, die:

  • bezahlbar sind,
  • einfach nachrüstbar sind,
  • sofort den Geldbeutel entlasten,
  • und gleichzeitig den Weg für die Wärmewende in eurem Heizungskeller freimachen.

Diese Lösung ist Solarthermie.

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Mehr Informationen

Solarthermie – einfach erklärt

Solarthermie ist die Wärme der Sonne – eine Solarthermieanlage macht diese nutzbar. Sie ist nicht zu verwechseln mit einer Photovoltaikanlage, die Solarstrom erzeugt. Auf eurem Dach werden statt der PV-Module Solarthermiekollektoren montiert, die ein Wärmeträgermedium erhitzen. Diese Wärme landet in einem Speicher im Haus und versorgt euch  (je nach Größe der Anlage) mit:

  • Wärme zur Bereitstellung von Warmwasser
  • Heizwärme

Eure Gasheizung springt nur noch dann an, wenn die Sonne nicht genug Wärme liefert.

Das bedeutet:

  • Ihr verbraucht sofort weniger Gas zum Heizen.
  • Eure Gasheizung wird entlastet.
  • Ihr heizt im Sommer solar und im Winter teilsolar, ohne komplett umbauen zu müssen.

Solarthermie: der perfekte erste Schritt für Gashaushalte Richtung Wärmewende

Ihr müsst nicht sofort alles ändern

Ihr könnt eure bestehende Gasheizung (Gleiches trifft übrigens auch auf eine Ölheizung zu) behalten und trotzdem bereits einen erheblichen Teil eurer Wärme erneuerbar erzeugen. Niemand zwingt euch, sofort auf eine Wärmepumpe umzusteigen oder euren Keller komplett umzubauen.

Ihr spart sofort Geld und CO2

Solarthermie zahlt sich vom ersten Tag an aus. Die Sonnenwärme ist gratis, ihr spart sofort Heizkosten und Treibhausgasemissionen. Ihr braucht mit eurem Ja zur Solarthermie nicht auf politische Entscheidungen zu warten. Die Technologie ist ausgereift und hat Zukunft.

Ihr seid unabhängiger vom Gaspreis

Die Einsparungen können eure Heizkosten langfristig stabilisieren. Und da der CO2-Preis weiter steigen wird, wächst der Kostenunterschied zwischen „Gasheizung plus Solarthermie“ und „Gasheizung ohne Solarthermie“ jedes Jahr.

Ihr macht eure Gasheizung fit für weitere Schritte Richtung Wärmewende

Wer später auf eine Hybridwärmepumpe oder klimaneutrale Gase setzen möchte, hat mit Solarthermie schon eine wichtige Komponente dafür im Haus: den Wärmespeicher.

AquaSOLAR+ - bester Solarthermiekollektor von Paradigma
Unser derzeit bester Paradigma Solarthermiekollektor AquaSOLAR+ liefert zuverlässig Sonnenwärme zum Wohlfühlen – unter der Dusche, in der Badewanne oder in den Wohnräumen. Foto: Paradigma

Wie viel könnt ihr wirklich mit Gas plus Solar einsparen?

Realistische Erfahrungswerte zeigen:

Warmwasserbereitung

Mit einer durchschnittlichen Solarthermieanlage (circa 4 bis 6 Quadratmeter (m2) Kollektorfläche):

50 bis 65 Prozent des Warmwassers wird mit Sonnenwärme erwärmt.

Heizungsunterstützung (größere Anlagen 8 bis 12 m2)

20 bis 30 Prozent eures gesamten Heizenergiebedarfs können eingespart werden.

Das ist der Teil, der zählt – denn hier fließen Gas und Kosten.

Was heißt das in Euro?

Nehmen wir ein Beispielhaus:

  • Jahresverbrauch: 20.000 Kilowattstunden (kWh) Gas
  • Durchschnittsgaspreis: 8,8 Cent/kWh
  • jährliche Gaskosten: 20.000 × 0,088 Euro = 1.760 Euro

20 bis 30 Prozent Einsparung bedeuten:

  • Minimum 20 Prozent = 4.000 kWh Gas weniger bringen euch 352 Euro Ersparnis/Jahr
  • Maximum 30 Prozent = 6.000 kWh Gas weniger bringen euch 528 Euro Ersparnis/Jahr

Und das Jahr für Jahr – abhängig von eurer Anlagengröße.

Wenn der Gaspreis steigt (und wegen der steigenden CO2-Preise ist das vorhersehbar), wächst eure Ersparnis automatisch mit.

Praktische Beispiele findet ihr hier auf unserem Blog: Wir zeigen euch 23 Referenzen unserer Paradigma Partner-Handwerkerinnen, die bundesweit Projekte “Gasheizung plus Solarthermieanlage” umgesetzt haben:

Was kostet Solarthermie – und rechnet sich das Solar-Update für die Gasheizung?

Solarthermie hat ihren Preis. Für ein Einfamilienhaus beispielsweise sind das:

Typische Anschaffungkosten (Richtwerte):

  • Warmwasser-Solarthermieanlage: ab 5.000 Euro
  • heizungsunterstützende Solarthermieanlage: ab 10.000 Euro

Mehr zu Solarthermiepreisen lest ihr hier: Solaranlagekosten: Was kostet eine Photovoltaik-Anlage? Was kostet eine Solarthermie-Anlage?

Solarthermie: Anschaffungskosten senken dank Förderungen

Es gibt staatliche Zuschüsse im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) und oft auch regionale Programme, die euch auf eurem Weg Richtung Wärmewende unterstützen.

Wichtig: Die Förderung ändert sich regelmäßig. Aber: Solarthermie wurde in den vergangenen Jahren und wird auch aktuell gut gefördert, da sie erneuerbare Wärme liefert.

Mehr zur aktuellen Förderung für Solarthermie lest ihr hier: Solarthermie: Förderung – alles Wichtige auf einen Blick. Auch unsere Paradigma Partnerhandwerksbetriebe stehen euch jederzeit beratend zur Seite, wenn es um die Förderung eurer neuen Solarthermieanlage geht.

Amortisation

Reale Amortisationszeiten für Solarthermieanlagen liegen (je nach in Anspruch genommener Förderung und Energiepreisen) bei:

  • 12 bis 20 Jahren bei Warmwasseranlagen
  • 10 bis 17 Jahren bei heizungsunterstützenden Anlagen

Und da die Energiepreise über die kommenden Jahre und Jahrzehnte kaum sinken werden, rechnen sich diese Systeme in der Regel besser als konservative Beispiele zeigen.

Haus mit Paradigma Solarthermie-Anlage_Familie
In diesem Mehrgenerationenhaus ist eine moderne Paradigma Gasheizung installiert. Zusätzlich findet sich auf dem Dach eine große Paradigma Solarthermieanlage. Foto: Paradigma

So funktioniert die Kombi Gasheizung plus Solarthermieanlage in der Praxis

Der Schlüssel: ein Pufferspeicher

Die Sonne liefert nicht rund um die Uhr Wärme. Ein Pufferspeicher sammelt die erzeugte Wärme und stellt sie bereit, wenn ihr sie braucht. Der Alltag sieht dann so aus:

  • Die Sonne wärmt die Kollektoren.
  • Die Wärme wird in den Speicher transportiert.
  • Die Gasheizung springt nur noch an, wenn der Speicher nicht genug Wärme liefert. Das passiert hauptsächlich im tiefen Winter und in Zeiten mit wenig Sonne.
  • In den Sommermonaten kann die Gasheizung ausbleiben.
  • Und in Frühling und Herbst läuft die Gasheizung ohnehin schon/noch weniger – die Sonne kann einen großen Teil der Wärmeerzeugung übernehmen.

Praxisbeispiele – kurz vorgerechnet

Annahmen (kurz)

  • Gaspreis: 0,088 €/kWh (8,8 ct/kWh)
  • Fördersatz: 30 Prozent von Bruttokosten (kein zusätzlicher Einkommensbonus berücksichtigt)
  • Rechenweise: einfache Amortisationsrechnung, Nettoinvestition : jährliche Einsparung = Jahre bis zur Amortisation

Praxisbeispiel 1 — Einfamilienhaus (120 m2, 4 Personen)

Gegebene Werte:

  • Bisheriger Gasverbrauch: 22.000 kWh/Jahr
  • Solarthermieanlage: heizungsunterstützende Solarthermie mit 10 m2 Kollektorfläche
  • Bruttokosten: 13.000 Euro
  • Angenommene Gas-Einsparung dank Solarthermie: 5.000 kWh/Jahr
  • CO2-Einsparung (Angabe im Beispiel): rund 1.000 kg/Jahr

Förderung:

  • 30 Prozent von 13.000 Euro = 3.900 Euro

Netto-Investition (nach Förderung):

  • 13.000 Euro ? 3.900 Euro = 9.100 Euro

Jährliche Ersparnis an Heizgas in Euro

  • 5.000 kWh × 0,088 Euro/kWh = 440,00 Euro/Jahr

Einfache Amortisationszeit

  • 9.100 Euro ÷ 440 Euro/Jahr = 20,68 Jahre

Ergebnis kurz zusammengefasst

  • Nettoanschaffung: 9.100 Euro
  • Jährliche Ersparnis: 440 Euro
  • Amortisation: rund 20,7 Jahre

Kurzbewertung

Bei 30 Prozent Förderung bleibt die Amortisationszeit relativ lang (rund 21 Jahre). Wenn ihr aber mit steigenden Gaspreisen rechnet, wird die Ersparnis in Euro pro Jahr höher und die Amortisation kürzer. Außerdem verlängert Solarthermie die Nutzungsdauer der Gasheizung (weniger Taktungen, weniger Verschleiß).

Praxisbeispiel 2 — Reihenhaus, Warmwasseranlage (2 Personen)

Gegebene Werte

  • Solarthermieanlage: 5 m2 Kollektoren für Warmwasser
  • Bruttokosten: 6.500 Euro
  • Angenommene jährliche Gas-Einsparung: 1.500 bis 2.000 kWh

Förderung

  • 30 Prozent von 6.500 Euro = 1.950 Euro

Netto-Investition (nach Förderung)

  • 6.500 Euro ? 1.950 Euro = 4.550 Euro

Jährliche Ersparnis in Euro

  • Bei 1.500 kWh: 1.500 × 0,088 Euro = 132,00 Euro/Jahr
  • Bei 2.000 kWh: 2.000 × 0,088 Euro = 176,00 Euro/Jahr

Einfache Amortisationszeit

  • Best Case (2.000 kWh): 4.550 Euro ÷ 176 Euro/Jahr = 25,85 Jahre (rund 25,9 Jahre)
  • Worst Case (1.500 kWh): 4.550 Euro ÷ 132 Euro/Jahr = 34,47 Jahre (rund 34,5 Jahre)

Ergebnis kurz zusammengefasst

  • Nettoanschaffung: 4.550 Euro
  • Jährliche Ersparnis: 132 bis 176 Euro
  • Amortisation: rund 26 bis 35 Jahre

Kurzbewertung

Für rein warmwasserorientierte, kleine Anlagen sind die reinen finanziellen Amortisationszeiten ohne weiteren Bonus oder steigende Energiepreise oft lang. Trotzdem liefern sie Komfortvorteile (mehr Solarwarmwasser, geringere Betriebskosten im Sommer) und eine spürbare CO2-Reduktion.

Was ändert sich bei 60 Prozent Förderung?

Würdet ihr insgesamt 60 Prozent Förderung bekommen, sähen die Zahlen so aus:

Beispiel 1 (13.000 Euro): Netto = 13.000 Euro – 7.800 Euro = 5.200 Euro, Amortisation rund 12 Jahre

Beispiel 2 (6.500 Euro): Netto = 6.500 Euro – 3.900 Euro = 2.600 Euro, Amortisation rund 15 bis 20 Jahre

Das zeigt, wie stark die Höhe der Förderung die Wirtschaftlichkeit verändert.

Kurze Einordnung und Empfehlungen für euch

Für das Einfamilienhaus-Beispiel (10 m2): Mit nur 30 Prozent Förderung bleibt die Amortisationszeit relativ lang (bis 21 Jahre). Das kann trotzdem eine sinnvolle Entscheidung sein, wenn ihr Wert auf:

  • sofortige CO2-Reduktion,
  • Unabhängigkeit gegenüber Gaspreisschwankungen,
  • geringeren Verschleiß an der Gasheizung legt
  • und wenn ihr plant, später weitere Modernisierungen vorzunehmen (zum Beispiel Hybridlösungen).

Für kleine Warmwasseranlagen: Reine Warmwasser-Systeme rechnen sich finanziell langsamer. Sie bringen jedoch Komfort- und Klimavorteile und können als erster kleiner Schritt sinnvoll sein.

Wichtig: Die Rechnung ist stark abhängig vom jeweiligen Gaspreis: Steigt der, reduziert sich die Amortisationszeit deutlich. Förderänderungen, regionale Zuschüsse und die konkrete Anlagenauslegung (größerer Speicher, optimierte Hydraulik) verändern die Zahlen ebenfalls.

Wie ihr euer Projekt Gasheizung plus Solarthermieanlage in fünf Schritten umsetzt

Schritt 1: Dach checken

  • Ausrichtung: Süd/Ost/West ist für Solarerträge gut
  • Verschattung mindert Solarertrag
  • Dachneigung ideal zwischen 30° und 50°

Schritt 2: Wärmeverbrauch analysieren

  • Jahresabrechnung checken
  • Warmwasserbedarf  und Heizwärmebedarf betrachten

Schritt 3: Angebote einholen

Schritt 4: Förderung prüfen

  • Es gilt: Je früher ihr euch mit den Fördermöglichkeiten befasst, desto besser. Denn: Viele Förderungen müssen vor Auftragsvergabe beantragt werden

Schritt 5: Installation

Solarthermie lässt sich fast immer problemlos in bestehende Gasheizungsanlagen integrieren.

Was ihr zur Kombi Gasheizung plus Solarthermieanlage wissen solltet

Solarthermie ist keine Wunderwaffe – aber sie ist ein extrem effizienter Baustein einer erneuerbaren Heizungsanlage.

Was Solarthermie nicht kann:

  • euer Haus im tiefsten Winter vollständig ohne Gas heizen
  • eine schlecht eingestellte oder überdimensionierte Heizung „reparieren“
  • allein für eure gesamte Wärmewende sorgen

Was Solarthermie kann:

  • euren Gasverbrauch deutlich reduzieren
  • CO2 einsparen
  • Kosten dämpfen
  • den Weg zu einer späteren Hybridlösung ebnen

Unser Fazit: Solarthermie ist der einfachste und wirkungsvollste Einstieg in klimafreundliches Heizen mit Gas

Wenn ihr euch mit einer komplett neuen Heizung überfordert fühlt, seid ihr nicht allein. Die Umfrage oben zeigt: Die meisten mit Gas heizenden Verbraucher:innen denken genau so wie ihr. Aber ihr müsst nicht warten, „bis es nicht mehr anders geht“.

Mit einer Gasheizung plus Solarthermieanlage könnt ihr sofort starten – bezahlbar, unkompliziert und mit klar spürbaren Vorteilen.

  • weniger Gas
  • weniger Emissionen
  • weniger Kosten
  • mehr Unabhängigkeit
  • längere Lebensdauer eurer bestehenden Gasheizung

Solarthermie ist kein „Ganz-oder-gar-nicht“-System, sondern der ideale Einstieg in eine Heizungsmodernisierung, die Schritt für Schritt funktioniert.

Fotos: Paradigma, Grafik (Titel): Doreen Brumme