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Mit Holzwärme heizen: Broschüre informiert über technische Möglichkeiten

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Angesichts der anspruchsvollen Klimaschutzziele, der angespannten Versorgungslage mit Wärme und im Zuge der anhaltenden Energiekrise insgesamt steigender Energiepreise zeigen Verbraucher ein wachsendes Interesse an der heimischen und nahezu CO2-neutralen Wärmequelle Holz. Darauf reagierte jetzt die deutsche Heizungsbranche: Der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) hat gemeinsam mit dem Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK), dem Industrieverband Haus-, Heiz und Küchentechnik (HKI) sowie dem Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks (ZIV) eine Informationsbroschüre “Moderne Holzwärmetechnik” veröffentlicht, um übers Heizen mit Holzwärme aufzuklären.

Darin fänden sowohl Bauherren als auch Investoren, Fachleute und Vertreter der Politik alles Wissenswerte rund um

  • holzbasierte Heizsysteme,
  • die zugehörigen technischen Komponenten sowie
  • den Energieträger Holz.

Die effiziente und saubere Nutzung von Holzenergie erfordere den Einsatz moderner Heiztechnik und eine beschleunigte Durchsetzung des Stands der Technik. Das sagte Andreas Lücke, Senior Expert im BDH, gegenüber der Presse. Moderne Einzelraumfeuerstätten und Holzzentralheizungen Made in Germany und Austria überträfen demnach allesamt die Vorgaben der zweiten Stufe der 1. BImSchV und würden hohe feuerungstechnische Wirkungsgrade erreichen. Hinzu komme die Absenkung der Feinstaubemissionen um gut 90 Prozent gegenüber veralteten Anlagen, ist in der zugehörigen Pressemeldung des BDH zu lesen.

Mit Holzwärme heizen: Die 5 Vorteile

Diese Vorteile bringe es, mit Holzwärme zu heizen:

  1. Versorgungssicherheit: Holz sei nachhaltig regional verfügbar und wärme auch bei Ausfall primärer Energiequellen.
  2. Klimaschutz: CO2-neutrales Holz trage zur CO2-Senke und Dekarbonisierung bei.
  3. Wirtschaftlichkeit: Holzwärme werde, vorausgesetzt, die Wärmeerzeuger würden richtig betrieben, mit hohen Wirkungsgraden emissionsarm erzeugt.
  4. Flexibilität: Holzwärme sei mit sämtlichen Heizungstechniken als erneuerbarer Energieträger kombinierbar.
  5. Unabhängigkeit: Mit lagerfähigem Holz versorgungssicher heizen sei vielfältig und individuell möglich

Deutsche Heizungsbranche ist sich einig: Holzwärme plus Solarwärme ist eine ideale Kombi

Einzelraumfeuerstätten und Holzzentralheizungen ließen sich laut den Branchenverbänden ideal mit Solarthermie kombinieren. Neben den Wärmeerzeugern gehörten auch abgastechnische Systeme auf Basis von Keramik oder Edelstahl sowie Filter- und Abscheidetechnologien zum technischen Portfolio. Daneben gehe die Broschüre auch auf die Digitalisierung der Komponenten sowie den Einsatz von Energiemanagementsystemen ein. Auch die Kombination einer Umweltwärmeheizung (Luft-Wasser-Wärmepumpe) mit einer Holzeinzelraumfeuerstätte biete demnach Vorteile in Sachen Klimaschutz.

Solar- und Umweltwärme würden die Energiekosten senken und ermöglichten ein Maximum an Versorgungssicherheit. So könne die Einzelraumfeuerstätte an Tagen mit wenig Sonne oder niedriger Außentemperatur den Wärmebedarf vollständig oder zumindest teilweise abdecken.

Das würde auch Spitzenlasten im Stromnetz abfedern.  Die Heizungstechnik biete also nicht nur dem Betreiber Vorteile, sondern hätte auch positive Effekte auf das gesamte Energiesystem, sagt Dr. Lothar Breidenbach, Geschäftsführer Technik im BDH und Abteilungsleiter der Fachabteilungen Abgastechnik und Holz- und Pelletfeuerung.

Die neue Info-Broschüre (15-seitiges PDF-Dokument) könnt ih euch hier kostenlos aus dem Internet downloaden. Sie umfasst neben informativen Zahlen und Fakten anschauliche Grafiken und viele Fotos.

Foto: BDH

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