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Neue Förderungen für große thermische Solaranlagen in Österreich

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Passend zum Beitrag mit den größten thermischen Solaranlagen Österreichs, wo sich seit Längerem ja nichts gravierendes mehr an Neuzugängen getan hat, stellen wir heute Österreichs frische Förderung für große Solarthermie-Anlagen vor. Seit dem 24. April 2013 gibt es in Österreich nämlich eine weitere Förderaktion aus der Reihe: „Solarthermie – große Solaranlagen“. Über den Vorgänger von 2012, bin ich bereits beim Erstellen der aktuellen Förderliste für Prozesswärme in Österreich gestoßen. Für große solarthermische Anlagen steht damit ein Fördervolumen von 5 Millionen bereit, das darauf wartet abgerufen zu werden. Die Einreichfrist für Förderanliegen läuft bereits seit 24. April und geht noch bis zum 27. September 2013.

Das ist übrigens die 4. Förderperiode aus der Reihe „Solarthermie – große Solaranlagen“, die im Jahre 2010 in dieser Form startete.

Das Programm Solarthermie – Große Solaranlagen im Einzelnen

Das Programm an sich soll dabei helfen, hocheffiziente und zukunftsweisende Solarthermie-Anlagen für Wärme und Kälte zu etablieren. Und um für die Zukunft Erfahrungen und Wissen zu sammeln, werden die einzelnen Förderprojekte von einer Forschungsinitiative begleitet. Die Erfahrungswerte daraus können zukünftigen Projekten dabei helfen, diese erfolgreich umzusetzen und weiter zu optimieren.

Obwohl sich das Förderprogramm an Bauherren von Großanlagen wie zB. solare Fernwärme wendet, geht es nicht nur um die Größe, nämlich Anlagen zwischen 100 und 2.000 m², sondern auch um Effizienz und Innovation in den Bereichen Wärme und Kälte. Der Klima- und Energiefonds möchte damit Unternehmen fördern und legt hierbei die Schwerpunkte in folgenden fünf Bereichen fest:

Wer wird gefördert?

Als Zielgruppe gelten:

  • Betriebe aus Dienstleistung, Gewerbe, Produktion und Tourismus
  • Energieversorger und Fernwärmenetzbetreiber
  • Energieversorgungsunternehmen
  • und Einrichtungen (öffentliche Hand) in Form von Betrieben mit marktbestimmter Tätigkeit

Der Fördersatz beträgt maximal 40 % (umweltrelevanten Mehrkosten). Wobei es einen Zuschlag von 5 Prozent für KMU gibt und für anerkannte Teilnehmer der Begleitforschung ebenfalls 5 Prozent, als Innovationsbonus. Das ist richtig viel Geld und da sollte man als Unternehmen oder Fernwärmebetreiber sehr bald reagieren.

Kostenlose Beratungstermine wahrnehmen

Im Rahmen einer Begleitforschung bietet der Klima- und Energiefonds den Förderungswerbern und Anlagenbetreibern kostenlose Beratungstermine. Für Diskussionen über die Verbesserung von Projektentwicklungen oder sonstige Optimierungsmöglichkeiten, werden kostenlose Beratungstermine mit fachkundigen Experten angeboten, die als Bedingung für das Fördergesuch gelten.

Nähere Informationen dazu hält die Seite der „Kommunal Kredit“ bereit:

Also ran an den Speck! Wir aktualisieren dann gerne unsere österreichische Top-Five-Liste für neue solarthermische Giganten. Obwohl die weitaus besseren Argument wohl die Gewinnung von sauberer Energie bei Umwelt- und “Geldbeutelschonung” sind.

Quellen: http://www.publicconsulting.at/

Bild: frank13 / photocase.com