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30 Jahre Paradigma – Interview mit Günter Przybilla

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Und weiter geht’s mit unserer Interviewreihe, in der wir euch anlässlich des 30. Firmenjubiläums von Paradigma die Menschen vorstellen, die Paradigma ausmachen. Heute steht uns Günter Przybilla Rede und Antwort zu seiner Aufgabe bei Paradigma.

Günter Przybilla, stellen Sie sich und Ihre Funktion bei Paradigma bitte vor!

Günter Przybilla: Mein Name ist Günter Przybilla, wohnhaft in 89079 Ulm. Ich bin Schulungsleiter und Technischer Trainer und bei Paradigma unter anderem für unsere drei Schulungsstätten (Dettenhausen, Celle und Dülmen) verantwortlich. Ich habe sechs Trainer in meinem Team , die mich dabei unterstützen.

Seit wann sind Sie im Haus und wie kamen Sie zu Paradigma?

Bei Paradigma arbeite ich seit dem 1. Juli 1991. Auf eine Stellenausschreibung als Service-Techniker habe ich mich damals beworben. Vorher war ich zehn Jahre für einen Mitbewerber tätig.

Was verbindet Sie mit Solarthermie? Betreiben Sie selbst eine Anlage?

Der Gedanke von Paradigma ist der gleiche wie meiner: „Ökologisch konsequente Energiegewinnung“.

Wegen meiner wohnlichen Gegebenheiten betreibe ich keine eigene Paradigma-Anlage. Viele Familienangehörige, Freunde, mein Fußballverein und Tennisclub  sind mit ihrer installierten  Paradigma-Aqua-Solaranlage mehr als zufrieden. Es ist einfach genial, mit kostenlos erwärmtem Wasser duschen zu können.

Würden Sie uns bitte kurz erklären, was die Akademie ist, leistet und welche Rolle sie im Unternehmen spielt?

In der Akademie werden nicht nur unsere Partner-Fachhandwerker auf den neusten Stand der Paradigma-Technik gebracht, sondern auch Berufsschulklassen, Berufsschullehrer, Schornsteinfeger …

Wir lehren dort Funktionsabläufe unserer Paradigma Produkte.

Die Akademie ist ein wichtiger Bestandteil von Paradigma, auf den ich sehr stolz bin. Dort haben wir die Möglichkeit, unsere Kunden auf ein qualifiziertes technisch hohes Niveau zu bringen. Die Teilnehmer fühlen sich in der Akademie sehr wohl. Dies ist u.a. auch meinen beiden Kolleginnen geschuldet, die den Teilnehmern fast jeden Wunsch von den Augen ablesen.

Was sind Ihre alltäglichen Herausforderungen und wie stellen Sie sich Ihnen?

Wir bieten mit unserem Schulungssystem 18 bis 20 Technische Trainings an. Das sind ca. 100 Schulungen im Jahr. Diese müssen unter sechs Trainern und drei Schulungsstätten bedarfsgerecht verteilt werden. Es ist ja auch immer wieder notwendig, diese Schulungsstätten auf den neusten Stand der Technik zu bringen. Und da ist ja auch noch meine Dozenten-Tätigkeit.

Es gibt nur eine Möglichkeit sich dieser Aufgabe zu stellen: „Der Job muss Spaß machen!“ Und das macht er zu 100%!

Worauf kommt es in der Akademie besonders an und was schätzen Sie an Ihrer Arbeit?

Die Akademie ist was Besonderes. Der Schulungsteilnehmer muss sich wohlfühlen. Er darf nicht das Gefühl haben, sich in einem kalten technischen Raum zu befinden. Die Lichtverhältnisse, die Medientechnik, die Bestuhlung … alles muss passen.

Ich habe ein starkes Team um mich herum, fachlich kompetente Trainer. Das macht Spaß, mit den Mädels und den Jungs zu arbeiten. Wir dürfen WISSEN weitergeben und das ist ein gutes Gefühl. Ich bin nicht der Motor, der die Welt bewegt. Ich bin der Tropfen Öl, der ca.alle 80 Jahre von einem anderen den Motor am Laufen hält.

Haben Sie ein besonderes Erlebnis bei Paradigma, das unvergessen bleibt?

Die Teilnehmer unserer Schulungen müssen nach dem Training den Tagesablauf, den Trainer, den Inhalt u.s.w. bewerten. Während einer solchen Bewertung stand ein Teilnehmer auf, hob vor versammelter Mannschaft ein Blatt Papier hoch worauf stand „Ihr habt das geilste Solarsystem der Welt!“. Dann stand ein anderer Teilnehmer auf, hob auch ein Blatt hoch, auf diesem stand: „ Günter darf niemals in Rente gehen!“ Dies hat mich doch sehr  berührt, und unsere, meine Arbeit bestätigt.

Was wünschen Sie Paradigma zum Geburtstag?

 Ich bin in den vergangenen 27 Jahren keinen einzigen Tag mit Bauchweh oder Unwohlsein, schlechtem Gefühl meinem Beruf oder meiner Arbeit gegenüber aufgestanden. Wenn man das in seinem Berufsleben sagen kann, hat man alles richtig gemacht. Ich wünsche mir (ich bin Paradigma!), dass ich dies in meinen restlichen Berufsjahren auch noch sagen kann (eigentlich weiß ich es, dass das so ist).

Was ein Mensch hört, versteht er – nicht das, was er sieht.

Herzlichen Dank dafür, Günter Przybilla, dass Sie uns heute Rede und Antwort gestanden haben!

Foto: Paradigma