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Solar-Förderung 2022 in Essen – das müsst ihr wissen

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Seit Jahresbeginn 2022 fördert die Stadt Essen die Solarisierung. Im August letzten Jahres gab es einen Ratsbeschluss zum Ausbau von Solaranlagen in der Stadt Essen. Ende Februar meldete Radio Essen, dass bereits mehr als 350 Anträge zur kommunalen Solarförderung eingegangen und davon schon 250 positiv beschieden worden seien. 70 weitere Bewilligungsbescheide seien unterwegs zu ihren Antragstellern. Die Fördersumme ei laut der Stadt Essen zunächst auf 500.000 Euro pro Jahr begrenzt. Sobald die Summe ausgeschöpft sei, könnten keine weiteren Fördermittel im entsprechenden Jahr mehr vergeben werden. Alles, was ihr noch zur Solarförderung Essen wissen müsst, steht hier.   

Im Januar startete das Solarförderprogramm „Solarenergie für Essen“ als eine der Maßnahmen des Aktionsprogramms “Klimaschutz 2020” aus dem Aktionsplan für nachhaltige Energie und Klima (Sustainable Energie and Climate Action Plan = SECAP). Es fördert den Kauf und die Installation inklusive der dazugehörigen Inbetriebnahme neuer

  • Solarwärmeanlagen (Solarthermie-Anlagen)
  • und Solarstromanlagen (Photovoltaikanlagen)

auf dem Stadtgebiet. Wenn ihr die Solarförderung beanspruchen wollt, dann könnt ihr die Fördermittel seit 1. Januar 2022 bei der Grünen Hauptstadt Agentur der Stadt Essen beantragen. Das geht online mit Hilfe eines Formulars “Antrag auf Förderung, das die Stadt Essen euch hier im Serviceportal zur Verfügung stellt:

Wer kann die Solarförderung Essen beantragen?

Gemäß der Richtlinie zur Förderung von Photovoltaikanlagen und Solarthermieanlagen in Essen könnten Privatpersonen ebenso wie Kleinstunternehmen, kleine und mittlere Unternehmen (KMU), Gesellschaften, gemeinnützige Organisationen, Genossenschaften, Erneuerbare-Energien-Gemeinschaften, Stiftungen und Vereine die Fördermittel beantragen.

Was fördert Essen mit seiner Solarförderung?

Im Rahmen der Solarförderung Essen werden

  • Photovoltaikanlagen zwischen einem und vierzig Kilowattpeak (kWP) Leistung als Dach- oder Fassadenanlagen gefördert. Förderbar seien ausschließlich Photovoltaikanlagen, die ordnungsgemäß bei der Bundesnetzagentur angemeldet würden.
  • Solarthermieanlagen, bei denen von einer anerkannten DIN-Prüfstelle die Einhaltung der Anforderungen nach DIN 4757-3/4 beziehungsweise DIN EN 12975 nachgewiesen worden sei und die ein aktuell gültiges Prüfzeichen “Solar Keymark” trügen.

Mit wie viel Solarfördergeld könnt ihr in Essen rechnen?

Für Photovoltaikanlagen könnt ihr mit diesen Fördergeldern rechnen:

  • 1 bis 2 kWp: 500 Euro
  • über 2 bis 5 kWp: 750 Euro
  • über 5 bis 10 kWp: 1.000 Euro
  • über 10 bis 40 kWp: 100 Euro je angefangener kWp

Für Solarthermieanlagen gibt’s in Essen folgende Fördersummen:

  • Solarthermieanlage zur Warmwasserbereitung: 700 Euro pauschal
  • Solarthermieanlage zur Warmwasserbereitung und Heizung: 1.000 Euro pauschal

Für Photovoltaikanlagen auf einem sogenannten Gründach oder an einer Fassade gebe es zusätzlich zur oben genannten Förderhöhe noch weitere 100 Euro Bonus pro kWp Leistung.

Und für die Umsetzung eines Mieterstromkonzepts für Photovoltaikanlagen auf Mehrfamilienhäusern gewähre Essen den  Betreibern folgende Boni:

  • Neubau: 100 Euro pro versorgbarer Wohneinheit
  • Bestand: 400 Euro pro versorgbarer Wohneinheit

Foto: Doreen Brumme

 

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